Gegen die bekannte Berliner Dragqueen Jurassica Parka (bürgerlich Mario O.) wurden schwere Vorwürfe erhoben: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie. Tatsächlich gibt es bereits ein früheres Urteil von 2023 vom Amtsgericht Tiergarten wegen der „Verbreitung kinderpornografischer Schriften“. Angesichts der Vorwürfe gegen die Dragqueen wirkt ein früherer TV-Auftritt heute problematisch.
Jurassica Parka sprach bei Böhmermann über Dragqueens und Kinder
In der dritten Staffel von Jan Böhmermanns Sendung „Böhmi brutzelt“ bei ZDF Neo war Jurassica Parka am 12. August 2023 zu Gast. Während die beiden ein gemeinsames Herzensgericht – Königsberger Klopse – zubereitet haben, sprachen sie darüber, dass Dragqueens und ihre Auftritte wieder zu einem Politikum geworden seien. Und die Vorwürfe aus rechten Kreisen bezüglich Lesungen von queeren Kinderbüchern.
„Natürlich lesen Dragqueens keine Kinderbücher vor, weil sie Kinder geil finden – sondern sie möchten einfach nur Geschichten vorlesen“, betonte Jurassica Parka damals. „In ein paar Wochen werde ich auch eine Drag-Lesung machen in einer Kinderbibliothek, ich bin sehr gespannt, wie das so wird. Weil ich habe mit Kindern jetzt nicht so viele Berührungspunkte – ich bin ein sehr homosexueller Mann“, erklärte er lachend.

Böhmermann lachte damals über die Bemerkung. Was der Entertainer nicht wissen konnte: Nur zwei Monate nach diesem TV-Auftritt und diesen Aussagen fiel gegen Jurassica Parka das Urteil wegen „Verbreitung kinderpornografischer Schriften“ am 18. Oktober 2023, das am 26. Oktober 2023 rechtskräftig wurde. Ein Umstand, der im Hinblick auf die aktuellen Vorwürfe nachdenklich macht.
Jurassica Parka wirft ein schlechtes Licht auf die queere Szene

Wie die Vorwürfe gegen Jurassica Parka sich auf andere Dragqueens auswirken könnten, bereitet vielen in der queeren Szene Sorgen. Auch Nina Queer betonte im KURIER-Interview:


