Wer Jurassica Parka sagt, muss im selben Atemzug auch BKA-Theater sagen – so war es zumindest bis vor kurzem. Die bekannte Berliner Dragqueen war quasi in dem Etablissement auf dem Mehringdamm in Kreuzberg zu Hause. Hier hat sie etliche Shows moderiert oder ist selbst aufgetreten. Auch ihr inzwischen gecancelter Podcast „Parka und Schlönzke“ wurde hier live aufgezeichnet. Doch damit ist jetzt Schluss: Aufgrund der aktuellen Vorwürfe gegen sie distanziert sich das BKA-Theater von Jurassica Parka.
BKA-Theater distanziert sich von Jurassica Parka
Gegen Jurassica Parka wird derzeit durch die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie ermittelt. Nun äußern sich die Verantwortlichen des BKA-Theaters, die eng mit der Dragqueen zusammengearbeitet haben, in einem Statement:

„Das BKA-Theater Berlin ist zutiefst entsetzt und schockiert über den Vorwurf der Verbreitung kinderpornografischen Materials gegen Jurassica Parka“, heißt es hier. „Unsere Werte basieren auf Weltoffenheit, Diversität, Toleranz und Menschenfreundlichkeit – Grundhaltungen, die einer solchen Tat diametral entgegenstehen.“
Ihr Mitgefühl gelte allen Opfern sexueller Gewalt, die durch derartige Taten in besonderem Maße verletzt und traumatisiert werden.
BKA-Theater sagt alle Formate mit Jurassica Parka ab
Das BKA-Theater weist darauf hin: „Gleichzeitig gilt für uns selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Wir warten die weiteren Entwicklungen und die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen ab und werden die Situation neu bewerten, sobald ein ordentliches Gericht in der Sache entschieden hat.“
Trotzdem fahren die Verantwortlichen in der Sache eine harte Linie: „Unabhängig davon haben wir alle geplanten Gastspiele von Jurassica Parka abgesagt. Formate, an denen sie beteiligt war, werden neu besetzt oder umgestaltet, um den regulären Spielbetrieb des Hauses fortzuführen.“


