„Oh Köpenick, du bist wunderschön“, heißt es in einer bekannten Liedzeile aus dem Stadion des 1. FC Union. Köpenick, das merkt man derzeit mal wieder in aller Deutlichkeit, kann aber auch sehr hässlich sein. Vor allem für Verkehrsteilnehmer. Die schlängeln sich von einem Stau zum nächsten. Jetzt ist die nächste Hauptverkehrsader dicht – und sorgt für Frust.
„Auf der Rudolf-Rühl-Allee in Oberschöneweide werden in der achten Kalenderwoche Arbeiten an den Gleisen eines Bahnübergangs durchgeführt“, heißt es in einer Mitteilung der Verkehrsinformationszentrale. Das geht bei fließendem Verkehr natürlich nicht.
Rudolf-Rühl-Allee ab Sonntag voll gesperrt
Heißt: Die Arbeiten werden unter Vollsperrung der Straße durchgeführt. „Die Rudolf-Rühl-Allee ist von Sonntag (18. Februar 2024) um 21 Uhr bis Donnerstag (22. Februar 2024) um ca. 6 Uhr in beiden Richtungen zwischen Köpenicker Straße und An der Wuhlheide für den Kfz-, Rad- und Fußverkehr gesperrt.“

Es ist ein Hohn. Denn wer jetzt denkt, dann fahre ich eben über die Bahnhofstraße, der darf sich schon mal auf den nächsten Stau gefasst machen. Weil auch die Hämmerlingstraße auf Höhe der Bahnunterführung komplett dicht ist, dürfte auf der Köpenicker Bahnhofstraße Verkehrschaos pur herrschen.
Umleitung für Rudolf-Rühl-Allee über Karlshorst
„Aufgrund von Brückenarbeiten ist die Hämmerlingstraße in Köpenick in beiden Richtungen zwischen Am Bahndamm und Friedenstraße gesperrt“, warnt die Verkehrsinformationszentrale. Der Hammer: Die Sperrung dauert bis 11. März und gilt dieses Mal nicht nur für den KFZ-Verkehr und Radfahrer. Auch für Fußgänger ist die Unterführung gesperrt.
Kein Wunder also, dass die offizielle Umleitung für die gesperrte Rudolf-Rühl-Allee über An der Wuhlheide und die Treskowallee in Karlshorst ausgeschildert sein soll. Da heißt es: Nerven bewahren und viel Zeit einplanen! ■