Es ist einer dieser eigenartigen Unfälle, die nicht mehr und nicht weniger als ein großes Rätsel aufgeben. Mitten in Berlin kracht mitten in der Nacht zum Dienstag ein Audi A6 in die Umrandung des Feuerwehrdenkmals am Mariannenplatz in Kreuzberg. Kein schlimmer Crash, kein großer Sachschaden, offenbar war keine extreme Geschwindigkeit im Spiel. Aber was ist nur mit der Fahrerin los?
Frau im Unfall-Auto verliert immer wieder das Bewusstsein
Was war passiert? Gegen 2.10 Uhr entdeckte ein Taxi-Fahrer einen schwarzen Wagen, der offenbar gegen die Umrandung des Feuerwehrdenkmals am Mariannenplatz, bestehend aus einem flachen Wasserbecken und einer Skulpturengruppe, gekracht war. Der Schaden am Auto? Überschaubar! Auf den ersten Blick sah das nicht nach überhöhter Geschwindigkeit aus, in deren Folge die Fahrerin die Kontrolle verloren haben könnte. Doch die Frau im Wagen war trotzdem nicht ansprechbar.

Schnell alarmierte der Ersthelfer die Berliner Feuerwehr und Polizei. Eine Notärztin wurde geschickt. Rettungssanitäter und die Medizinerin kümmerten sich um die Frau, die immer wieder das Bewusstsein verlor. Oder schlief sie ein? War ihr Zustand Folge des Unfalls oder hatte er den Unfall verursacht?
Rätsel um die Frau im Unfall-Auto
Nach ihrer Rettung aus ihrem Audi A6 (2,7 TDI) wurde die Fahrerin in einen Rettungswagen und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist unbekannt. „Ob es sich hier lediglich um einen Schwächeanfall oder gar um eine Alkoholfahrt handelte, wollte man vor Ort nicht mitteilen“, erklärt Polizei-Reporter Morris Pudwell am Dienstagmorgen gegenüber dem KURIER.
Nach ersten Erkenntnissen hatte die Fahrerin zuvor einen parkenden Pkw gestreift, landete dann an der Umrandung des Denkmals in Kreuzberg. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. ■