Was ist an diesem Abend in diesem Hochhaus nur passiert? Gegen 18.45 Uhr wurden am Mittwochabend Polizei und Feuerwehr in die Sewanstraße in Friedrichsfelde gerufen. Vor Ort: ein Bild des Grauens. Eine Mutter und ein Kind waren schwer verletzt. Ein weiteres Kleinkind musste alles mitansehen. Noch sind viele Fragen offen!
Hochhaus in Friedrichsfelde als Tatort
Ein Hochhaus in Berlin-Friedrichsfelde wurde am Mittwochabend zum Schauplatz eines grauenvollen Verbrechens. Als Polizei und Rettungswagen nach einem Notruf eintrafen, bot sich den Beamten ein erschütterndes Bild: Eine Frau und ein Kind lagen schwer verletzt in ihrer Wohnung. Blutverschmiert, offensichtlich mit Schnittwunden verletzt. Ein Notarzt und ein weiterer Rettungswagen wurden umgehend nachalarmiert, um die Schwerverletzten zu versorgen.


Daneben: ein weiteres Kleinkind (4). Um das wurde zunächst sich zunächst von den Beamten der Polizei gekümmert. Mit einem rosa T-Shirt und sommerliche Schlappen bekleidet wurde das Mädchen von einem Polizisten aus dem Hochhaus getragen und im Fahrzeug der Polizei versorgt, ehe es Mitarbeitern des Jugendamtes übergeben werden konnte. Vermutlich musste es die Horror-Tat mitansehen.
Denn soviel ist mittlerweile klar: Laut Polizei kam es zuvor in der Wohnung der 43-jährigen Mutter zu einem Streit mit einem ihr flüchtig bekannten Mann. Dieser soll sie und ihren einjährigen Sohn, den sie auf dem Arm trug, mit einem gefährlichen Gegenstand verletzt haben. Dann flüchtete der Täter.
Sewanstraße: Mutter und Kind im Krankenhaus
Unterdessen kümmerten sich Sanitäter und ein Notarzt um die Mutter und das schwer verletzte Kind. Beide wurden vor Ort stabilisiert und kamen mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Doch noch sind viele Fragen offen: Was führte zu diesem blutigen Angriff? Wer steckt dahinter? Wer hat den Notruf gewählt? Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten sicherten Spuren und ermitteln zu den genauen Hintergründen. Auch welcher Gegenstand das Tatmittel war, muss noch geklärt werden. Sichergestellte Beweismittel wurden in einem Polizeifahrzeug geladen. ■