Ihr Tod schockiert ganz Deutschland – und noch immer ist das Rätsel um „Rosenstolz“-Star AnNa R. nicht gelüftet. Die Sängerin wurde am Sonntag tot in ihrer Wohnung in Berlin gefunden, wurde nur 55 Jahre alt. Nur: Woran starb die berühmte Musikerin? Das ist bisher vollkommen unklar. Eine Obduktion sollte genaue Ergebnisse bringen. Nun meldet sich die Staatsanwaltschaft zu Wort, gibt neue Informationen zu AnNa R. heraus. Doch die sorgen nicht wirklich für Aufklärung. Woran starb die Musikerin?
Ihr Tod gibt vielen Rätsel auf: Woran starb Rosenstolz-Star AnNa R.?
Der Tod von „Rosenstolz“-Star AnNa R. gibt weiterhin Rätsel auf. Nachbarn hatten laut Berichten am Sonntag einen Notruf abgesetzt, die Polizei alarmiert. Die Beamten entdeckten die Leiche der Sängerin in ihrer Wohnung. Es sei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden, heißt es in ersten Berichten. Am Mittwoch nun die neuen Informationen der Staatsanwaltschaft: Es werde keine weiteren Ermittlungen geben, hieß es am frühen Nachmittag plötzlich.
Der Grund: Die Behörden gehen nicht von einem Fremdverschulden aus, sagte Sebastian Büchner, Sprecher der Staatsanwaltschaft, in einem Gespräch mit der Deutschen Presseagentur. Allerdings könne er nichts zu den genauen Umständen des Todes der Sängerin sagen – „aus Persönlichkeitsrechtsschutzgründen“, wie es heißt. Klar ist allerdings: Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Dafür sprechen laut Staatsanwalt die Umstände, unter denen die Leiche von AnNa R. gefunden wurde.

Staatsanwaltschaft: Keine Obduktion im Fall AnNa R., Leiche ist freigegeben
Zudem sei das Umfeld der Sängerin befragt worden. Aufgrund der Tatsache, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann, werde auch keine Obduktion der Leiche stattfinden. „Der Leichnam ist zwecks Bestattung daher auch soeben freigegeben worden“, erklärte Büchner. Die genaue Ursache ihres Todes bleibt damit unklar. In den vergangenen Tagen wurde bereits heftig spekuliert – im Netz meldeten sich zum Tod der beliebten Sängerin sogar Verschwörungstheoretiker und Schwurbler zu Wort.

Tod von AnNa R.: Freunde bitten darum, nicht über ihren Tod zu spekulieren
Freunde von AnNa R. baten in einem Post bei Instagram bereits darum, sich nicht an Spekulationen zum Tod der Sängerin zu beteiligen. Es sei „viel über das frühe Ende von Annas Leben spekuliert“ worden, schrieben Manfred Uhlig, der musikalische Leiter ihrer Band, und Manager Frank Wiedermann. „Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass das jähe Erlöschen einer allseits beliebten und hochgeschätzten Stimme Fragen aufwirft. Es wäre jedoch nicht in Annas Sinn, sich an öffentlichen Meinungsäußerungen zu beteiligen“, heißt es in dem Post.
Auch gibt es keine weiteren Informationen zur Beerdigung, die nun geplant werden und stattfinden kann. Auf Wunsch der Eltern soll die Beisetzung von AnNa R. im engsten Familienkreis und in aller Stille stattfinden. Auch ist keine öffentliche Trauerfeier geplant, bei der sich Fans von der Sängerin verabschieden können. Allerdings ist in Charlottenburg bereits ein Gedenkort entstanden: An der Fassade des Hauses wurde ein Foto der Sängerin angebracht, einige Fans hatten bereits Blumen, Briefe und Kerzen niedergelegt. „Wir hatten das Gefühl, dass man vielleicht ein Zeichen setzen kann“, sagte Roberto Monden, Manager der Band. ■