Es ist der Albtraum vieler Menschen, die gern reisen – und dafür auch ab und an den Bus nutzen: Auf der Autobahn A11 zwischen dem Kreuz Uckermark und Schmölln in Richtung Stettin kam es laut Berichten am Sonnabend zu einem folgenschweren Unfall mit einem Reisebus. Der Wagen des Unternehmens Flixbus soll aufgrund von Glätte umgekippt sein – die Polizei berichtet von zwei Toten.
Reisebus kommt von der Autobahn ab und kippt um: Viele Verletzte, zwei Tote!
Aktuell läuft ein Einsatz an der Unfallstelle, laut einem Bericht der „MAZ“ sind weitere Rettungswagen unterwegs. Zudem soll ein Zelt für die Versorgung der Verletzten aufgebaut werden. Denn: Laut ersten Berichten soll es zahlreiche Verletzte geben. Wie viele es sind – unklar. Zunächst hieß es, es seien 14 Menschen verletzt worden, später wurde berichtet, es seien nur 13 Fahrgäste und der Fahrer im Bus gewesen. Es wurde ein Massenanfall an Verletzten ausgerufen. Laut Berichten waren fünf Feuerwehrfahrzeuge, sieben Rettungswagen und vier Notärzte vor Ort, um den Verunglückten zu helfen.
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— Fotograf T. Peise (@ThomasPeise) January 11, 2025
Auf der A11 zwischen Kreuz Uckermark und AS Schmölln hat sich ein Unfall mit einem Flix-Bus ereignet, dieser ist umgekippt. Bis jetzt: 2 Tote und 14 Verletzte
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Wie genau es zu dem Unfall kam, ist zur Stunde noch unklar. Laut einer Polizeisprecherin soll der Bus bei Abfahren von der Autobahn verunglückt sein – womöglich führte Glatteis dazu, dass der Fahrer die Kontrolle über den Wagen verlor. Ein anderes Fahrzeug war laut ersten Informationen nicht beteiligt. Möglich ist auch, dass ein Fehler des Busfahrers dafür sorgte, dass er verunfallte. Er soll mit „unangepasster Geschwindigkeit bei starkem Schneefall“ unterwegs gewesen sein, heißt es. Laut einem Bericht des RBB ist die Fahrbahn der Autobahn A11 in Richtung Stettin gesperrt.

Es ist nicht der erste dramatische Unfall mit einem Reisebus. Erst im vergangenen Jahr kam es zu einem echten Horror-Crash: Im März verunglückte ein Flixbus auf der Autobahn A9 bei Leipzig. Vier Menschen starben, mehrerer wurden verletzt. Mehr als 50 Passagiere saßen in dem Fahrzeug, das auf dem Weg von Berlin nach Zürich war. Der Bus krachte in eine Baumgruppe. „Plötzlich wurden wir hin- und hergeschleudert, dann wurde mir schwarz vor Augen“, berichtete eine Augenzeugin nach dem Unfall. Sie habe auf der linken Seite des Busses gesessen, neben sich ihr kleinster Sohn, die beiden größeren Kinder saßen rechts. „Wir waren alle angeschnallt, vielleicht war das unser Glück.“ ■