„Kriegsgerät muss brennen“

Links-Chaoten: Brandanschlag auf Sani-Fahrzeuge der Bundeswehr

Auf einem Werkstatt-Parkplatz brannte es. Ein Video im Internet soll zeigen, dass Links-Chaoten diese Tat begangen haben.

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Bundeswehrfahrzeuge auf einem Parkplatz einer Werkstatt in Berlin-Spandau: Die Lkw, die bei einem Brand beschädigt wurden, sind mit Absperrband markiert.
Bundeswehrfahrzeuge auf einem Parkplatz einer Werkstatt in Berlin-Spandau: Die Lkw, die bei einem Brand beschädigt wurden, sind mit Absperrband markiert.Sebastian Gollnow/dpa

Brandanschlag auf die Bundeswehr: Sieben Fahrzeuge wurde auf einem Gelände in Berlin-Spandau angezündet. Zu der Tat, die bereits in der Nacht zum Freitag geschah, haben sich jetzt Links-Chaoten bekannt.

Laut einer Polizeimeldung hatten Passanten das Feuer auf dem umzäunten Areal bemerkt. Gegen 1.45 Uhr ging am 7. März der Alarm bei der Feuerwehr ein. Die Flammen haben sieben Lkw der Bundeswehr beschädigt.

Die Fahrzeuge, offensichtlich medizinische Spezialfahrzeuge, standen zum Zeitpunkt des Anschlages auf einem abgeriegelten Parkplatz einer Werkstatt der Lkw-Herstellers MAN. Menschen  wurden nicht verletzt.

Auf dem linksextremen Internetportal hat sich nun in einem Schreiben eine „Gruppe Agenda2029“ zu dem Brandanschlag auf die Bundeswehrfahrzeuge bekannt. Mit „Niemals kriegstüchtig! Feuer für Bundeswehr-Fuhrpark“, war das Ganze überschrieben.

Die Gruppe erklärt im Text: „Nein zur Aufrüstung! Nein zu Waffenexporten! Nein zur Wehrpflicht!“ Zu Tat heißt es: „Kriegsgerät gefällt uns ausschließlich brennend.“

Zu dem Bekennerschreiben ist auch ein Video zu sehen, das belegen soll, dass diese linksextremistische Gruppe den Brandanschlag auf die Bundeswehr-Fahrzeuge tatsächlich begangen hat. Es ist zu sehen, wie die mutmaßlichen Täter den Zaun durchtrennen und mit Molotow-Cocktails versuchen, die Lkw in Brand zu setzen.

Ob das Schreiben und das Video echt sind?  Das Schreiben sei der Polizei bekannt und werde von der zuständigen Dienststelle geprüft, sagt eine Polizeisprecherin zu t-online. Da man bei dem Anschlag bereits im Vorfeld des Bekennerschreibens von einem politischen Tatmotiv ausging, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.