Nach 25 Jahren

In Berlin-Mitte: Mosaikbrunnen aus DDR-Zeiten sprudelt wieder

Früher zierte der farbenfrohe Brunnen das Gelände des Staatsratsgebäudes der DDR. Nach 25 Jahren Stillstand ist das Wasserspiel wieder in Betrieb.

Author - Berliner KURIER
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Der kunstvolle Glasmosaikbrunnen der Künstlerin Ortrud Lerch im Garten des ehemaligen DDR-Staatsratsgebäudes. Nach 25 Jahren ist er wieder in Betrieb.
Der kunstvolle Glasmosaikbrunnen der Künstlerin Ortrud Lerch im Garten des ehemaligen DDR-Staatsratsgebäudes. Nach 25 Jahren ist er wieder in Betrieb.Fabian Sommer/dpa

Der Mosaikbrunnen auf dem Gelände des ehemaligen Staatsratsgebäudes, wo heute eine Privat-Universität ihren Sitz hat, ist renoviert und endlich wieder in Betrieb. 25 Jahre lang lag der denkmalgeschützte Brunnen brach. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner kam zur Wiedereinweihung und hielt eine Eröffnungsrede.

1965 wurde der Brunnen erstmals eingeweiht

Der Brunnen, der an Werke von  Jean Miro erinnert, wurde 1965 von der Künstlerin Ortraud Lerch geschaffen. Die Fläche ist vollständing mit Glasmosaiken ausgelegt. Er befindet sich auf dem Gelände der Privatuniversität European School of Management and Technology (ESMT), die auf der Museumsinsel in Mitte liegt. Das Haus war früher das Staatsratsgebäude der DDR. Der historische Brunnen wurde komplett saniert und am Sonntagnachmittag anlässlich des Tags des offenen Denkmals von Kai Wegner eingeweiht.

Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, sprach zur Wieder-Einweihung des Brunnens und gab den Start für die Wasserfontänen.
Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, sprach zur Wieder-Einweihung des Brunnens und gab den Start für die Wasserfontänen.Fabian Sommer/dpa

Zur Einweihung kamen auch ESMT-Präsident Jörg Rocholl und der Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamts, Christoph Rauhut. Gemeinsam mit Wegner betätigten sie den Knopf, der den Start für die Wasserfontäne des Brunnens gab.

Nach Angaben der Uni wurde die Restaurierung durch die Unterstützung des Landesdenkmalamts, Bundesmittel des Kulturstaatsministers sowie Privatspenden und Eigenmittel ermöglicht. (mit dpa)