Unfassbare Tragödie

Frau (41) in Köpenick tot, weil sie rauchen wollte – vom Baum erschlagen

Eine Frau ist in der Nacht in Rahnsdorf tot aufgefunden worden. Sie soll ihr Haus verlassen haben, um eine Zigarette zu rauchen – und kam nicht wieder.

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In Köpenick wurde eine Frau laut Polizei von einem Baum erschlagen.
In Köpenick wurde eine Frau laut Polizei von einem Baum erschlagen.Fotostand/Imago

Es ist eine unfassbare Tragödie, die sich im beschaulichen Köpenick in der Nacht zu Montag abgespielt hat. Eine Frau verlässt ihr Haus, um eine Zigarette zu rauchen. Als sie nicht wiederkommt, finden die Suchenden ihre Leiche – vermutlich erschlagen von einem Baum.

Was ist passiert? Die Polizei hat in der Nacht zu Montag eine Frau in Rahnsdorf tot aufgefunden. Sie habe ihr Haus im Abendseglersteig verlassen, um „am See noch eine Zigarette zu rauchen“, heißt es beim RBB.

An einem See im Köpenicker Ortsteil Rahnsdorf wurde in der Nacht zu Montag eine Frau vermutlich von einem Baum erschlagen. (Symbolbild)
An einem See im Köpenicker Ortsteil Rahnsdorf wurde in der Nacht zu Montag eine Frau vermutlich von einem Baum erschlagen. (Symbolbild)Jürgen Ritter/Imago

Frau in Köpenick laut Polizei von Baum erschlagen

Um 1.26 Uhr soll ihr Lebensgefährte bei der Feuerwehr angerufen haben, weil sie nicht zurückgekommen war. Der Mann (41) meldete seine Freundin als vermisst. Beim Absuchen der Gegend stieß die Polizei in der Nacht dann auf den Leichnam der Frau. Dieser wurde tatsächlich am Seeufer gefunden. Laut Polizei sei die Leiche der Frau in einer Position gefunden worden, die darauf hindeutet, dass sie von einer Baumkrone erschlagen wurde.

Anzeichen für ein Verbrechen habe es zunächst nicht gegeben, so die Polizei weiter. Nun ermittelt die Kriminalpolizei zu den Hintergründen. Weitere Details, etwa warum die Baumkrone abgebrochen ist, waren zunächst nicht bekannt.

Weiterer Polizeieinsatz nach Brand in Köpenick

Zu einem weiteren Polizeieinsatz in Köpenick kam es unterdessen in der Borgmannstraße mitten in der Nacht. Gegen 2.05 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr alarmiert. Anwohner stellten eine starke Rauchentwicklung im Hausflur fest. Nach ersten Erkenntnissen soll ein Mülleimer im Hausflur gebrannt haben. Die Feuerwehr baute einen „Schnellangriff“ auf, konnte aber nur noch einen offenbar von selbst erloschenen Mülleimer feststellen. Mehrere Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation von einer Rettungswagen-Besatzung gesichtet. Polizeikräfte des Abschnitts 36 ermitteln zu der versuchten schweren Brandstiftung. 

Die Polizei in Köpenick ermittelt zu einer schweren Brandstiftung in der Borgmannstraße.
Die Polizei in Köpenick ermittelt zu einer schweren Brandstiftung in der Borgmannstraße.Morris Pudwell