Er gehört zu den wichtigsten Strecken zum Flughafen BER. Der über 900 Meter lange Autobahntunnel Tunnel Rudower Höhe im Ortsteil Berlin-Altglienicke auf der A113, der nun am Montagabend (30. September) für Stunden gesperrt wird. Denn die Feuerwehr rückt an.
Für Autofahrer zwischen Dresden und Berlin gibt es kein Durchkommen. Denn die Feuerwehr probt den Ernstfall – ein Brand in dem Tunnel. Daher ist die A113-Unterführung am Montagabend von 21. Uhr bis Dienstagmorgen um 5 Uhr gesperrt, wie die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH mitteilt.

Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin teilt konkret mit, dass die A113 wegen des Tunnel-Einsatzes in diesem Zeitraum zwischen Anschlussstellen Berlin-Adlershof und Schönefeld-Nord in beiden Fahrtrichtungen Richtungen gesperrt wird. Eine Umleitung ist für Autofahrer ausgeschildert.
Die Brandeinsätze sind für die Feuerwehr besonders herausfordernd. Daher müssen sie auch ständig geübt werden. „Wenn es hier kracht, kann es schnell zu einem Horrorszenario führen“, wurde erklärt. Denn ein Feuer im Tunnel kann zu starker Hitze und Rauch führen.
A113-Tunnel-Sperrung: Feuerwehrübung kann im Ernstfall Leben retten
Das birgt nicht nur Gefahren für die Autofahrer, sondern erschwert auch den Einsatz der Retter, die schnell handeln und die Opfer aus dem Bauwerk bringen müssen. Denn durch den Rauch haben die Feuerwehrleute extrem schlechte Sicht in dem Tunnel.
„Wir müssen vorbereitet sein“, sagte Ronald Normann, Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH dem RBB. „Diese Übung rettet im Ernstfall Leben.“ Daher komme es auch auf ein gutes Zusammenspiel der Feuerwehr mit den Einsatzkräfte in der Tunnelleitzentrale an, die den Tunnel mit zahlreichen Kameras überwacht.