Niedlich, aber arm dran: Panthea, Sultan und Luise haben nur ein Auge – wer gibt den Miezen aus dem Tierheim Berlin eine Chance?
Drei Piraten-Katzen, die momentan im Tierheim Berlin auf ein neues Zuhause warten.

Unzählige Hunde und Katzen warten in Deutschlands Tierheimen auf ein neues Zuhause – und während junge Tiere schnell adoptiert werden, haben es ältere Vierbeiner, die noch dazu an verschiedenen Gebrechen oder Handicaps leiden, richtig schwer. Sie werden oft zum Ladenhüter, müssen teilweise Jahrelang auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten. Aber: Sie sind genauso süß wie viele andere – das beste Beispiel sind die drei Piraten-Katzen, die momentan im Tierheim Berlin auf ein neues Zuhause warten.
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Tierheim Berlin: Panthea, Sultan und Luise haben jeweils nur ein Auge
Piraten-Katzen? Sie haben richtig gelesen: Panthea, Sultan und Luise haben jeweils nur ein Auge! Mit ihrem Handicap gehen die drei Stubentiger allerdings prima um. Beispiel Panthea: Sie hat ein verkleinertes rechtes Auge – eine Eigenschaft, die angeboren ist – und noch dazu rein optischer Natur. „Sie hat keine Schmerzen, auch eine Behandlung ist derzeit nicht nötig“, heißt es aus dem Tierheim.
Seit Dezember sitzt Panthea im Tierheim. Sie wurde gefunden, hatte bei ihrer Ankunft ein steifes Bein, das ihr abgenommen werden musste. „Panthea kommt gut damit klar, sie läuft nur manchmal ein wenig wackelig“, schreiben ihre Tierpfleger. „Dennoch braucht das kleine Dreibeinchen eine behindertengerechte Einrichtung in ihrem Domizil, das gern einen gesicherten Balkon haben darf.“ Eine Einzelhaltung sei von Vorteil.
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Auch Sultan wird als „einäugiger kleiner Pirat“ beschrieben. Er kam aufgrund eines Autounfalls ins Tierheim Berlin, suche nun eine neue Bleibe, am besten in einem Haushalt mit Außenhaltung oder auf einem Bauernhof. „Da er sich mit anderen Katzen wunderbar versteht und ein hervorragendes Sozialverhalten zeigt, wäre es toll, wenn er in ein Zuhause ziehen könnte, wo es bereits andere Katzen gibt“, schreiben die Tierpfleger.
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Sultan sei im Umgang mit Menschen allerdings noch ängstlich. „Mit der Zeit wird er sicherlich noch zutraulicher werden – dennoch wünschen wir uns für ihn Katzenfreunde, die ihn nehmen, wie er ist und nicht erwarten, dass er sich in einem Kuschelkater verwandelt.“

Was mussten die Tiere erleben, bevor sie im Tierheim landeten?
Fraglich bleibt auch immer, was solche Tiere erleben mussten, bis sich im Tierheim landeten – diese Frage stellt sich auch bei der süßen Luise. Auch ihr fehlt ein Auge. „Luise ist bei uns im Tierheim noch recht schreckhaft und zieht sich aufgrund ihrer Ängstlichkeit noch gern in ihr Versteck zurück. Sie ist derzeit noch nicht streichelbar, braucht Geduld und Zeit“, heißt es. Gesucht werden für die Mieze liebevolle und katzenerfahrene Menschen – am besten in einem Haushalt ohne Kleinkinder und Möglichkeit zum Freigang.
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Wer eine der drei Piraten-Katzen adoptieren möchte, kann sich an die Mitarbeiter des Tierheims wenden. Infos gibt es unter Tel. 030 76 888-236 (Luise und Panthea), unter Tel. 030 76 888-163 (Sultan) oder auf der Website des Tierheims, www.tierschutz-berlin.de.