Feuerteufel hielten die Berliner Feuerwehr in der Nacht in Atem, trieben ihr Unwesen. Erst brannte ein Auto, das in dieser Straße gar nicht hätte stehen dürfen. Dann stand plötzlich ein fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus im Eingangsbereich in Flammen. Die Polizei geht von schwerer Brandstiftung aus. Aber der Reihe nach …
Rudow: Mysteriöser Skoda brennt im Wohngebiet aus
Wie ist das Auto dahingekommen? Warum ging es in Flammen auf? Gegen Mitternacht brannte auf der einspurigen Fahrbahn der „Straße 182“, mitten in einem Wohngebiet in Rudow, ein abgestellter Skoda. Die alarmierte Berliner Feuerwehr konnte das Fahrzeug löschen und ein Übergreifen auf die anliegenden Gebäude und Hecken verhindern. Allerdings: Wie das Fahrzeug an diese Stelle gekommen ist, ist unklar. Einen Seitenstreifen zum Parken gibt es dort gar nicht, es stand mitten im Weg. Beamte des zuständigen Abschnitts ermitteln zur Brandursache.

Großeinsatz in Pankow: Feuer im Mehrfamilienhaus
Noch schlimmer traf es die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Roelckestraße im Pankower Ortsteil Weißensee. Kurz nach 3 Uhr in der Nacht zu Freitag erreichten die Leitstelle der Berliner Feuerwehr mehrere Meldungen zu einem Brand. Es standen im Erdgeschoss eines fünfgeschossigen Wohnhauses Gegenstände, vermutlich Kinderwagen, in Flammen.
Dunkle Rauchwolken schlugen bei Eintreffen der Feuerwehr aus der Eingangstür und Fenstern des Treppenhauses. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen und brachte mehrere Bewohner, die sich teilweise auf ihre Balkone geflüchtet hatten, in Sicherheit.

Ein Notarzt und Notfallsanitäter sichteten und versorgten mehrere Bewohner in einem Rettungswagen. Ob und wie viele ins Krankenhaus mussten, ist unbekannt. Es bestand bei mehreren Bewohnern der Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei hat die Ermittlungen zu der schweren Brandstiftung aufgenommen. ■