Ein Bussi für den CSD, so nennt die BVG das neue Angebot zum Berliner CSD. Mit einem Bus für Menschen mit Einschränkungen will man den Christopher Street Day inklusiver machen. Der Bus für mobilitätseingeschränkte Personen wird ein fester Bestandteil des Zuges werden, mit dem CSD e. V. habe man eine Partnerschaft für drei Jahre vereinbart.
Zu alt für den CSD? Zu behindert? Zu krank? Zu eingeschränkt? Die Antwort auf diese Fragen soll ein lautes NEIN werden, so eine Mitteilung der BVG. Darauf haben sich der Trägerverein des Berlin Pride, der Berliner CSD e. V., und die Berliner Verkehrsbetriebe jetzt verständigt. Sie schließen eine Kooperation in Form einer Teilhabe-, Inklusions- und Mobilitätspartnerschaft.
Wichtiger Beitrag zur Inklusion
Als wichtiger Beitrag zur Inklusion wird ein Bus der BVG ab diesem Jahr am 27. Juli im CSD-Zug mitrollen. Der Bus ist über eine Rampe zugänglich und soll als Fahrmöglichkeit, Rückzugs- und Ruheort für alle Menschen dienen, die beim CSD dabei sein wollen, aber keine stundenlange Route zu Fuß bewältigen können.
Gemeinsames Ziel sei es, die Bedürfnisse älterer, queerer Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ganz praktisch zu berücksichtigen. Menschen, die ansonsten nicht am CSD teilnehmen könnten, sollen so eine Möglichkeit bekommen, mittendrin dabei zu sein.
„Unser Bus wird für die nächsten Jahre ein fester Bestandteil des Berliner CSD sein und ein Angebot zur Teilhabe während des Demo-Zugs bieten. Damit setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Inklusion und Diversität. Und ausnahmsweise freuen wir uns am CSD-Wochenende mal über einen Bus, der nur mit Schrittgeschwindigkeit vorankommt“, sagt Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG.
