Die aktuellen Temperaturen haben mehr Auswirkungen, als man denkt! Seit Tagen ist es auch in der Region Berlin-Brandenburg eiskalt. Am Donnerstag sind sogar die Bäume gefroren und die vereisten Gehwege und Straßen wurden zu einer einzigen Rutschpartie – seit dem frühen Abend kam es daher zu zahlreichen Unfällen von Fußgängern und Autofahrern. Auch die Tierwelt leidet unter den Bedingungen. In Brandenburg sind jetzt sogar einige Kühe gestorben!
Kühe im Hochwassergebiet festgefroren
Es sind wirklich furchtbare Nachrichten: Mehrere Kühe sind am Donnerstag in Brandenburg an der Havel erfroren! Doch wie konnte das bloß passieren, fragt man sich. Es handle sich hier um ein Überflutungsgebiet, die frei laufenden Kühe seien auf einer Wiese eingefroren, die offenkundig unter Wasser stand (Hochwasser ließ seit Tagen die Havel übers Ufer treten).
Das Problem: Die Tiere hätten sich auf der zugefrorenen Wiese schließlich nicht mehr bewegen können, um sich ausreichend warm zu halten, und seien so bei den Minusgraden ums Leben gekommen. „Es soll sich um drei lebende und vier tote Kühe handeln“, schildert der Sprecher der Stadt, Thomas Messerschmidt. Die Huftiere gehörten wohl einem Bauern aus einer benachbarten Gemeinde.
Nachdem die eingefrorenen Tiere gemeldet wurden, rückten Feuerwehr und Veterinäramt am Donnerstag bei klirrender Kälte zu einer Suchaktion aus – dabei setzten sie auch eine Drohne ein, um keine Kuh zu übersehen. Auf den Bildern von dem tragischen Einsatz ist zu sehen, wie die toten Tiere im Eis stecken. Besonders traurig: Die verendeten Kühe waren am Donnerstag auch „nicht mehr frei zu kriegen“, hieß es.