In Berlin gibt es immer mehr Messerangriffe. Jetzt eskalierte die Gewalt mal wieder im Columbiabad in Neukölln. Die Polizei musste einschreiten – zum Leidwesen anderer Besucher. Es wurde ein Einlassstopp verhängt.
Vor zwei Tagen sang noch Peter Fox im Columbiabad. Bei einem Konzert vor 3000 Badegästen. „Wir wollten etwas an einem Ort machen, der zuletzt sehr viel negative Presse hatte. Lasst uns hier heute Spaß haben!“, wurde Peter Fox auf der Instagramseite des Columbiabads zitiert. Das mit den positiven Vibes hielt aber nur zwei Tage.
Columbiabad: Zwei Verletzte im Einlassbereich
Wegen eines gewalttätigen Streits mit zwei Verletzten sind Polizisten am Columbiabad in Berlin-Neukölln im Einsatz. Es gebe einen Einlass-Stopp, sagt eine Sprecherin der Berliner Bäder-Betriebe. Das Freibad ist sei aber nicht geräumt worden, da sich der Vorfall im Eingangsbereich ereignet habe.
Nach Angaben der Polizei gerieten am Donnerstag gegen 12.55 Uhr ein Paar und drei weitere Personen in Streit. Dabei sei ein Messer eingesetzt worden, sagt ein Polizeisprecher. Eine Frau und ein Mann wurden verletzt. Zwei mutmaßliche Täter flüchteten laut Polizei zunächst. Ein Mann wurde wenig später gefasst. Weitere Angaben machte er nicht.
Vor knapp zwei Wochen waren wegen des überfüllten Columbiabads ein Badegast und Wachleute aneinander geraten. Weil er nicht mehr rein kam, wollte ein 29-Jähriger den Eingangsbereich nicht verlassen. In der Folge kam es zu Handgreiflichkeiten.