Ist diese Strafe genug?

„Bleifußfahrer von Marzahn“: Mit Vollgas ins Wochenende!

Auweia, fast dreimal so schnell wie erlaubt auf der 50-Zone! Wie viel muss dieser Irre wohl zahlen?

Author - Veronika Hohenstein
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Mit Vollgas ins Wochenende: Ein Bleifußfahrer in Marzahn sorgt mit 122 km/h in der 50er-Zone für Aufregung und kassiert dafür eine saftige Strafe.
Mit Vollgas ins Wochenende: Ein Bleifußfahrer in Marzahn sorgt mit 122 km/h in der 50er-Zone für Aufregung und kassiert dafür eine saftige Strafe.IMAGO / onw-images

Es war ein typischer Freitagabend in Berlin, und die Straßen waren voller Feierabendpendler, die sich auf das wohlverdiente Wochenende freuten. Doch für einen Autofahrer in Marzahn konnte es offenbar nicht schnell genug gehen!

Wie die Berliner Polizei auf der Plattform X (ehemals Twitter) berichtet, wurde am Freitagabend ein Fahrer mit sage und schreibe 122 km/h in einer 50er-Zone geblitzt. Die Kontrolle erfolgte durch die Abteilung Verkehr der Polizei Berlin, die in der ganzen Stadt Radarfallen aufstellt. In einer Zone, in der nur 50 km/h erlaubt sind, raste der Fahrer also mehr als doppelt so schnell wie erlaubt durch die Straßen von Marzahn! 

Berlin-Marzahn: Bleifuß rasant unterwegs, mit 122 km/h in einer 50er-Zone

Die Folgen für den rücksichtslosen Raser sind beträchtlich. Auf den Fahrer kommt ein Bußgeld von mindestens 700 Euro zu, verbunden mit zwei Punkten in Flensburg, dem deutschen Fahreignungsregister. Doch das ist noch nicht alles: Für drei Monate wird der Fahrer nun auf seine Fahrerlaubnis verzichten müssen. Die Straßen in Marzahn und Umgebung sind somit für eine Weile sicherer, während der „Bleifußfahrer von Marzahn“ zu Fuß unterwegs sein wird. Aber reicht diese Strafe?

„Drei Monate Fahrverbot für solch ein Vergehen ist ein Verbrechen in sich“

Die Polizeimeldung auf X sorgte für Diskussionen unter den Nutzern. Mehrere zeigten sich empört über das rücksichtslose Verhalten des Fahrers, der nicht nur seine eigene Sicherheit, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdete. „Auweia, Führerschein weg für immer, wenns nach mir ginge“ schreibt eine Userin. Ein User stellt die Strafe infrage: „Drei Monate Fahrverbot für solch ein Vergehen ist ein Verbrechen in sich.“ Ein Vierter meint: „Ein Auto ist in der Stadt bei dieser Geschwindigkeit eine tödliche Waffe. Muss erst jemand sterben, bevor es dafür endlich härtere Strafen gibt?

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall anderen Autofahrern eine Lehre ist und zu mehr Vorsicht und Respekt im Straßenverkehr führt. Das Wochenende mag zwar locken, aber es sollte nie auf Kosten der Sicherheit erreicht werden, oder was meinen Sie? 

Liebe KURIER-Leser, was denken Sie über die Strafe? Schreibt uns gerne in die Kommentare oder eine Mail an leser-bk@berlinerverlag.com