Was für eine coole Schweinerei. Im Wildtiergehege am nördlichen Rand des Tegeler Sees stellen sich den Berlinern jetzt zwei neue tierische Stars vor: Gestatten, Keiler Minoque und Amy Schweinhouse. Die Revierförsterei rief die Berliner auf, Namensvorschläge für die beiden Wildschweine einzureichen – und diese beiden tierisch-witzigen Namen kamen dabei heraus.
Ob die beiden Wildschweine zum Namen passende Star-Allüren haben, ist nicht bekannt. Sicher aber ist, dass beiden tierischen Stars gerne Fans anlocken wollen. Und frei nach einem Hit von Popstar Kylie Minoque: „They should be so lucky“. Denn aus dem Duo ist gerade ein Trio geworden.
Während des Sturms wurde Schwein Nr. 3 geboren
Die einjährige Bache Amy und der zweijährige Keiler wohnen bereits seit April in dem Gehege an der Revierförsterei Tegelsee. Das Wildschwein-Pärchen war von Uelzen in Niedersachsen in die Hauptstadt umgesiedelt. Seit Ende Juni sind sie zu dritt. Amy brachte am 26. Juni, einer schweren Sturmnacht, einen Frischling zur Welt – eine Überraschung für das Försterei-Team.
Der Nachwuchs wird allerdings kein Popstar. Jedenfalls dem Namen nach. Der Name des Fischlings klingt eher wie der eines griechischen Gottes. Das Jungtier heißt Ziros – und wurde nach dem Sturm-Tief benannt, der in der Nacht seiner Geburt über dem Gehege tobte. Das Geschlecht des Frischlings ist bisher noch unbekannt.
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Vor dem Einzug der Wildschweine stand das Gehege elf Wochen lang leer. Kurz vor Weihnachten war dort die seltene Wild- und Rinderseuche ausgebrochen. Die alteingessenen Schweine starben an der Krankheit oder mussten erschossen werden. Nach einer ausreichend langen Wartezeit seien die Bedingungen für die Tiere im Gehege wieder sicher, heißt es.