Zwei tierische Neu-Berliner sind im Frühjahr ins Gehege der Revierförsterei im Tegeler Forst eingezogen. Das Wildschwein-Pärchen war von Uelzen in Niedersachsen in die Hauptstadt umgesiedelt. Jetzt sollen die beiden endlich Namen bekommen. Und die Berliner sollen darüber abstimmen.
Der zweijährige Keiler und die einjährige Bache haben sich gut eingelebt und fühlen sich sehr wohl. „Mit etwas Glück können wir schon im nächsten Jahr ein paar Frischlinge im Gehege begrüßen“, heißt es vom Forstamt.
Doch wie sollen die beiden Wildschweine heißen? Die Forstverwaltung hatte auf Instagram um Vorschläge gebeten. 28 Ideen stehen nun zur Wahl - darunter auch einige sehr lustig. Was halten Sie von „Ringel und Pietz“?
Originell sind auch die eingereichten Namens-Wortspiele: „Keiler Minogue und Johann Sebastian Bache“. Oder „Amy Schweinhouse und Saumuel Jackson“.
„Waldemar und Wildfriede“ würde recht gut passen zu einem Paar im Wald lebender Wildtiere. Typisch Berliner Humor ist dagegen „Knacker und Schinken“.
Name für Berliner Wildschweine: So können Sie mit abstimmen

Wenn auch Sie mit abstimmen wollen – bis Ende der Woche (also bis 20. Juni) können Sie noch dabei sein. Einfach den Instagram Post aufrufen (hier klicken) und ein Herzchen neben den Favoriten setzen. Die Namenspaare mit den meisten Herzchen gehen dann an die Revierförsterei die dann letztlich entscheidet, die die Wildschweine heißen werden.
Das Schaugehege der Revierförsterei im Tegeler Forst hatte einige Monate leergestanden. Aus traurigem Grund. Kurz vor Weihnachten war die seltene Wild- und Rinderseuche im Gehege ausgebrochen. Die Schweine starben an der Krankheit oder mussten erschossen werden. „Um das Gehege wieder sicher und bewohnbar zu machen, wurde in Abstimmung mit der zuständigen bezirklichen Veterinäraufsicht eine ausreichende Karenzzeit vereinbart und überwacht“, teilte das Forstamt mit. Damit sei das Gehege frei von Erregern.