Die einen erfreuten sich an den Pfingstfeiertagen in Berlin, andere veranstalteten Schießereien ....
Die erste Schießerei ereignete sich in Reinickendorf. Dort wurden am frühen Sonntagmorgen aus einem fahrenden Auto Schüsse in Richtung eines Linien-Busses abgegeben. Nach Polizeiangaben befuhr der BVG-Nachtbus der Linie N22 gegen 3.45 Uhr den Waidmannsluster Damm in Richtung Hermsdorfer Damm.
Vor Ankunft des Busses an der Haltestelle „Freie Scholle“ soll ein Mensch in einem Auto beim Überholen eine Pistole aus dem Beifahrerfenster gehalten und auf Höhe des Fahrerfensters des Busses mit abgesenkter Mündung zwei Schüsse abgegeben haben.
Anschließend sei das Fahrzeug davongefahren. Der Busfahrer habe seine Fahrt zunächst fortgesetzt. Er habe jedoch durch die beiden Schüsse einen Schock und ein Knalltrauma erlitten. Rettungskräfte brachten den 39-Jährigen in ein Klinikum, aus dem er nach ambulanter Behandlung entlassen wurde.
Am Bus entstand kein Sachschaden. Über mögliche Passagiere im Bus machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Raubüberfall, dann knallten Schüsse im Görlitzer Park
Die zweite Schießerei ereignete sich im Görlitzer Park in Kreuzberg. Bei einem Überfall am Sonntagmorgen ist ein Mann angeschossen worden.
Der 32-Jährige wurde gegen acht Uhr von zwei Männern in dem Park angesprochen. Im Verlauf des Gesprächs sei der Mann von dem Duo mit einer Schusswaffe bedroht worden, dabei sei die Herausgabe des Handys gefordert worden. Aus der Waffe sei ein Schuss auf den Boden zwischen die Beine des 32-Jährigen abgegeben worden. Daraufhin versuchte der Überfallene zu flüchten. Es fielen laut Polizei zwei weitere Schüsse. Ein Schuss streifte demnach den Oberschenkel des Opfers.
Zeugen seien dem Duo durch den Görlitzer Park gefolgt und dabei ebenfalls mit der Waffe bedroht worden. Den Zeugen sei es gelungen, einen der mutmaßlichen Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Der 20-Jährige sei festgenommen worden. Durch weitere Zeugenhinweise wurde auch der zweite Tatverdächtige in der Nähe ausgemacht und festgenommen.
Der Überfallene kam zur Behandlung seiner Schussverletzung in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr bestehe nicht, hieß es. ■