Eine neue Brücke sollte Oberschöneweide und Adlershof verbinden. Nach dem Rückzug eines privaten Investors steht das Projekt laut Tagesspiegel vor einer ungewissen Zukunft. Scheitert die dringend benötigte Spreequerung in Berlin-Köpenick damit endgültig?
Die Zukunft der geplanten Spreebrücke zwischen Wilhelminenhofstraße und Schnellerstraße in Berlin-Treptow ist nach aktuellen Entwicklungen unklar. Ursprünglich war vorgesehen, dass ein privater Investor, die DIE AG, sich an der Finanzierung eines neuen Brückenprojekts beteiligen würde, das Oberschöneweide mit Adlershof über den S-Bahnhof Oberspree verbinden soll.
Neuer Eigentümer will für Brücke nicht zahlen
Hintergrund dieser Planung: die Quartiersentwicklung rund um den unter Denkmalschutz stehenden Peter-Behrens-Bau (das alte WF-Gelände) im Spreeknie, an dessen Standort ein großes Gewerbegebiet entsteht.
Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass die DIE AG den Bau einer Brücke zwischen Wilhelminenhofstraße und Schnellerstraße plant, um das Gebiet besser zu erschließen. Doch jetzt hat sich laut Tagesspiegel die Situation geändert. Die DIE AG hat sämtliche Anteile an der Quartiersentwicklung an ein berufsständisches Versorgungswerk mit Sitz in Berlin verkauft. Und der neue Eigentümer verfolgt andere Pläne, will sich nicht am Bau einer Brücke finanziell beteiligen.




