Iris Spranger (SPD), Innensenatorin, während einer Pressekonferenz im Roten Rathaus.
Iris Spranger (SPD), Innensenatorin, während einer Pressekonferenz im Roten Rathaus. dpa/Wolfgang Kumm

Erst wird voraussichtlich wieder hoch her gehen am 1. Mai in Berlin. Und so sind bei den zahlreichen Demonstrationen rund 5000 Polizisten im Einsatz. Dazu erhält die Polizei von Berlin Verstärkung und Unterstützung. Etwa die Hälfte der eingesetzten Beamten kommt zur Unterstützung aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei, wie Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Dienstag nach der Senatssitzung sagte. Die Polizei sei „sehr, sehr gut vorbereitet“. In den vergangenen Jahren waren am 1. Mai  in etwa genauso viele Polizisten in der Hauptstadt eingesetzt.

Insgesamt 15 Demonstrationen seien angemeldet, sagte Innensenatorin Spranger. Der allergrößte Teil der Menschen werde friedlich demonstrieren. Am Abend bei der traditionellen 18 Uhr-Demonstration der linken und linksextremen Szene sei aber „höchstwahrscheinlich“ mit Gewaltausbrüchen zu rechnen. 500 Teilnehmer aus der linksextremen Szene würden erwartet.

Spranger sagte: „Ich hoffe sehr, dass es friedlich abläuft. Aber das wird sich dann entsprechend entscheiden, weil solche Kundgebungen zum 1. Mai bieten eben auch immer die Plattform für radikale bis extremistische Proteste.“ Ein kleiner Teil der Demonstranten werde wohl die Lage ausnutzen für „Stein-, Pyrotechnik- oder Flaschenwürfe“.