Der Mega-Waldbrand in der Gohrischheide in Sachsen: Jetzt bekommt auch die Hauptstadt-Region die Folgen zu spüren. Fenster zu, heißt es jetzt! Denn starker Waldbrand- und Rußgeruch zieht bis nach Berlin hinein! Am Samstagmorgen gab das Bundesamt für Bevölkerungs-Katastrophenschutz eine Warnmeldung heraus.
Wer früh im Südwesten Berlins (Steglitz-Zehlendorf) frische Luft in die Wohnung lassen wollte, hat es gerochen. Diesen unangenehme Gestank nach Ruß. So manch einer rätselte in diesen Teilen der Hauptstadt, woher dieser Gestank kam. Brände in der Nähe waren nicht zu sehen. Und in den Regionen um die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam wurden keine Waldbrände gemeldet.
Und dennoch war dieser Ruß die Folge eines Waldbrandes. Von dem derzeit größten Waldbrand, der seit dem 1. Juli auf über 1000 Hektar in der Gohrischheide in Sachsen tobt. Für einige Gemeinden bei Meißen wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz, den Waldbrand zu löschen.
Und nun wurde am Samstagmorgen die Warn-App Nina in Brandenburg aktiviert. Sie warnte vor allem Menschen in den Kreisen Elbe-Elster, Dahme-Spree, Oberspreewald-Lausitz und Teltow-Fläming vor einer verstärkten Rauch- und Geruchsbelästigung.
Waldbrand-Rauchwolke zieht nach Berlin: DAS ist zu beachten
Die Bewohner sollten sich vergewissern, ob in ihrem Ort tatsächlich ein Brand aufgetreten sei, hieß es in der Warnung. „Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen ab“, heißt es in der Warnmeldung.
Doch wie kann es sein, dass der starke Waldbrandgeruch aus Sachsen bis nach Berlin ziehen kann? Grund: Beim Waldbrand in der Gohrischheide hat der Wind sich nach Brandenburg gedreht. Und so sieht der Gestank über die Hauptstadt-Region.