Ein Schuss kracht mitten in der City-West. Ein Mann geht schwer verletzt zu Boden. Rettungswagen und die Polizei kommen. Großeinsatz am Olivaer Platz in Berlin-Charlottenburg kurz nach Mitternacht zu einem Fall, der nun die Ermittler rätseln lässt. Denn offenbar hat der Täter, der auf der Flucht ist, bei einer Auseinandersetzung einen Unschuldigen niedergeschossen.
Was genau passiert ist, scheint am Samstagmorgen noch nicht klar zu sein. Auch die Pressestelle der Berliner Polizei spart noch mit Angaben zu dem Großeinsatz am Olivaer Platz. Fakt ist: Kurz nach Mitternacht wurde am Samstagmorgen wegen einer angeschossenen Person alarmiert. Ein Polizeiwagen, der zurrest eintraf, übernahm die Erstversorgung des Verletzen. Die Retter aus einem Notarzt und Rettungswagen übernehmen dann den Angeschossenen in eine Klinik.

Am Samstag-Nachmittag wird die Polizei konkreter. Demnach wurde ein junger Mann (19) durch einen Schuss am Bein verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen und Angaben von Zeugen soll der in Begleitung einer 16-Jährigengewesen sein. Die Beiden wurden von mehreren Personen am Olivaer Platz angesprochen.
„Als der 19-Jährige sich von der Personengruppe abgewandt habe, schoss ihm ein Unbekannter in ein Bein. Die Personengruppe flüchtete in unbekannte Richtung“, heißt es. Laut den Berichten am Tatort soll es bei der Auseinandersetzung zu einer Verwechslung gekommen sein. Demnach soll der Schütze den später Angeschossenen für „irgend eine Sache“ beschuldigt haben. Der Angesprochene soll erklärt haben, dass er sein Gegenüber gar nicht kenne.
Der Täter soll noch auf der Flucht sein. Die Kriminalpolizei ermittelt- Polizisten suchen Tatort nach Spuren, um Licht ins Dunkle zu bringen.