Achtung, Berlin – das nächste Jahr wird lang! 2026 trifft die Hauptstadt ein besonders bitterer Kalender-Schicksalsschlag: Gleich drei Feiertage fallen auf ein Wochenende und bringen deshalb überhaupt keinen freien Tag. Während Deutschland insgesamt 2,4 zusätzliche Arbeitstage hinnehmen muss, erwischt es Berlin sogar noch härter.
Der Frauentag am 8. März, seit 2019 offizieller Feiertag in Berlin, fällt 2026 auf einen Sonntag. Auch der Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) und der zweite Weihnachtsfeiertag rutschen auf das Wochenende und verpuffen damit komplett.
Berliner arbeiten 2026 besonders viel
Berliner arbeiten im kommenden Jahr also 254 Tage. Eigentlich hat das Jahr 261 mögliche Arbeitstage (alle Werktage ohne Wochenende). Doch von den zehn Berliner Feiertagen liegen nur sieben auf einem Wochentag und schenken somit freie Zeit. Drei dagegen verschwinden im Wochenend-Nirvana.

Für die wirtschaftliche Leistung ist dieser Effekt nicht ohne Bedeutung. Offiziell gilt die Faustregel: Ein zusätzlicher Arbeitstag bringt rund 0,1 Prozentpunkte mehr Bruttoinlandsprodukt. Doch was nach Wachstum klingt, heißt für viele Beschäftigte vor allem eines: mehr Arbeiten, weniger Durchschnaufen. Besonders zwischen März und Oktober, wo zwei der „verlorenen“ Feiertage liegen, dürfte das deutlich spürbar sein.
1991 war der Kalender gnädiger
2026 reiht sich damit in eine Reihe von Jahren ein, in denen der Kalender uns kaum entgegenkommt. Zum Vergleich: 1991 hatten Arbeitnehmer bundesweit im Schnitt nur rund 247 Arbeitstage. 2026 kratzt man in der Hauptstadt wieder am oberen Limit und das, obwohl der Frauentag eigentlich als Entlastung gedacht war.



