Es war ja klar, dass es irgendwann mal vorbei sein musste. Der Goldene Oktober verabschiedet sich aus Berlin und Brandenburg. Danke für die vielen schönen Tage! Es wäre schon schön gewesen, wenn es noch viel länger so geblieben wäre – aber der Winter wirft bald schon seine ersten frostigen Schatten voraus. Worauf müssen wir uns jetzt einstellen? Die Wetter-Aussichten.
Wetter-Experte vor „krasser“ Wetterlage: „Da passiert einfach nichts mehr“
Am heutigen Dienstag fällt der Blick zum Himmel heute schwerer: Mit vielen Wolken und etwas Regen wird es deutlich herbstlicher als in den vergangenen Tagen. Mit Höchstwerten zwischen 14 und 17 Grad erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) wenigstens immer noch relativ milde Temperaturen.
Die Temperaturen legen zum November-Beginn den Rückwärtsgang ein, einstellige Nachtwerte sind für die Jahreszeit normal, und dennoch staunt Wetterexperte Dominik Jung (wetter.net) über die Wetterlage: „Da passiert einfach nichts mehr“, bringt der Diplom-Meteorologe den Wetter-Mix der nächsten 14 Tage auf den Punkt. Trotz sinkender Temperaturen bleibt die Wetterlage wie festgetackert. Als Highlight im Dauerhoch könnte Sonne noch einen goldenen Herbst bescheren, örtlich droht sie aber im Dauernebel oder Hochnebel zu verschwinden, warnt Jung!
Wetter-Schock? Am Wochenende gibt es in Berlin den ersten Frost
Für die Wetter-Aussichten der nächsten Tage bedeutet dies: Überwiegend trocken verläuft bei starker Bewölkung die Nacht zum Mittwoch. Es kühlt ab auf 11 bis 9 Grad. Ähnlich bleibt der Mittwoch mit vielen Wolken und vereinzelt etwas Regen. Der Wind bläst schwach bis mäßig. Die Höchsttemperaturen liegen um 15 Grad.
Es kommt also, wie es kommen muss. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen auch in den nächsten Tagen noch Werte um die 15 Grad. Aber mit den milden Nächte ist es vorbei. Mit minus 2 Grad gibt es am Sonnabend den ersten Frost.
Zum Glück ist das nur eine Eintagsfliege. Nächste Woche ist die Sonne dann wieder Stammgast – vorausgesetzt, sie verharrt nicht im örtlichen Dauernebel! Der Regen fällt viel seltener, und soweit sich die Sonne aus dem Nebel herauskämpft, kann der November, was der Oktober schon gezaubert hat: ziemlich golden beginnen. ■