Willkommen in der Adventszeit, wo nicht nur die Plätzchen, sondern auch das Wetter für Spannung sorgen! Die Großwetterlage zeigt sich aktuell von ihrer wankelmütigen Seite: Hochs, Tiefs, Regen, Schnee – alles ist möglich, und das genau rechtzeitig zum zweiten Advent. Hier kommt ein Blick auf die meteorologische Achterbahnfahrt. Ein Blick aufs Wetter in den kommenden Tagen.
Ein gigantisches Hochdruckgebiet vor Europas Haustür blockiert die milden atlantischen Luftmassen – die Türe zu kuscheliger Wärme bleibt ebenfalls vorerst zu. Stattdessen bekommen kalte Luftströme aus Nordeuropa freie Bahn, die uns Schnee bis in tiefere Lagen bringen könnten. Ab dem zweiten Advent wird es frostig, besonders in München und Mainz, wo die Temperaturen in der Höhe deutlich unter das Klimamittel fallen. Schneefans aufgepasst: Die Chancen auf weiße Überraschungen stehen richtig gut!
Wetter bringt Schnee - bis zu 50 Zentimeter
„Vor dem zweiten Advent rauschen die Temperaturen runter. Die Prognose vom europäischen Wettermodel deuten auf Luftmassentemperaturen in 1500 Metern Höhe bis zu -7 Grad hin. Das könnte Schnee bis ganz runter bedeuten“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung.
Auch im Osten könnte es nach dem 2. Advent richtig weiß werden. Oberhalb von 300 bis 400 Metern sind ab nächster Woche immer wieder kräftige Schneeschauer möglich, dazu leichter Dauerfrost. 10 oder teilweise 20 Zentimeter Neuschnee sind dann auch in den tiefen Lagen möglich. Im Schwarzwald werden bis zu 40 Zentimeter Schnee erwartet und im Alpenvorland zum Teil bis zu 50 Zentimeter.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Dienstag: Schauer mit Regen und Schnee, Temperaturen zwischen 3 und 9 Grad, Schneefallgrenze sinkt teils in tiefe Lagen.
Mittwoch: Hochnebel und vereinzelte Schauer prägen den Tag bei Temperaturen von 0 bis 7 Grad und schwachem Wind.
Donnerstag: Nach Hochnebel zeigt sich teils Sonne bei -1 bis 7 Grad, der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen.
Freitag: Bei stürmischem Westwind bringt eine Warmfront starken Regen, die Temperaturen steigen von 2 Grad im Fichtelgebirge bis auf 10 Grad am Niederrhein.
Samstag: Ein Sturmtief sorgt für Regen und Schnee bis in die Alpen bei Temperaturen von 4 Grad im Sauerland bis 12 Grad in der Lausitz, begleitet von schweren Sturmböen.
Sonntag: Die Höchstwerte reichen von minus 1 Grad im Schwarzwald bis 7 Grad in Ostfriesland, während die meisten Schauer abklingen und es in den Alpen länger schneit.
Wetter in Berlin und Brandenburg:
Auf einen eher regnerischen Dienstag können sich die Menschen in Berlin und Brandenburg einstellen. Bei Höchsttemperaturen von sechs bis acht Grad bleibe der Himmel vielerorts stark bewölkt, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Gebietsweise ist sowohl tagsüber als auch in der Nacht zum Mittwoch mit Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen fallen auf bis zu zwei Grad und es weht ein schwacher Wind.
Auch am Mittwoch bleibe der Himmel bedeckt, hieß es weiter, jedoch bleibe der Tag in großen Teilen regenfrei. Die Höchsttemperatur liegt bei um die fünf Grad. Die fallenden Temperaturen in der Nacht auf Donnerstag gehen an einigen Orten mit etwas Sprühregen, Schneegraupel und Nebel einher. ■