Aktuelles Wetter

Turbulentes Wetter: Vom Orkan direkt in den Frost – Polarluft übernimmt!

 Ex-Hurrikan „Kirk“ geht, kältere Luftmassen polaren Ursprungs kommen. Das Wetter bleibt turbulent. Ein Temperatursturz steht bevor.

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Das Wetter bleibt ungemütlich, nach dem Sturm kommt die Kälte, weiß Expertin Kathy Schrey.
Das Wetter bleibt ungemütlich, nach dem Sturm kommt die Kälte, weiß Expertin Kathy Schrey.YouTube/Wetter.net

In den USA wütet der Hurrikan „Milton“, es gibt Berichte über Tote. In Deutschland bekommen wir am Donnerstag den Ex-Hurrikan „Kirk“ deutlich zu spüren. Vollständige Entwarnung gibt es da noch lange nicht. Das Sturmtief ist weiterhin aktiv und wird zumindest am Vormittag über Deutschland hinwegziehen. Und auch danach bleibt es turbulent. Hier kommt das aktuelle Wetter.

Der Wind bleibt am Donnerstag in Deutschland kräftig und bringt starke Böen mit sich, während der Regen uns ebenfalls weiter begleitet. „Besonders in höheren Lagen können stürmische bis orkanartige Böen auftreten“, warnt Wetter-Expertin Kathy Schrey von wetter.net. „Achten Sie daher bitte auf Aquaplaning auf den Straßen und mögliche Überflutungen, insbesondere in tiefer liegenden Gebieten und Kellern.“

Der Vormittag startet mit einer Mischung aus Regen und teils kräftigen Schauern, die sich im Tagesverlauf allmählich abschwächen. Die Temperaturen sind für die Jahreszeit überraschend mild und bewegen sich zwischen 13 und 20 Grad. Eine subtropische Luftmasse hält die Temperaturen auch heute noch auf einem ungewöhnlich hohen Niveau. Doch seien Sie gewarnt: Der Wind bringt bereits kühlere Luftmassen mit sich, und ein Temperatursturz steht bevor.

Wetter stürzt vom Sturm in die Kälte

In der Nacht wird sich „Kirk“ größtenteils verabschiedet haben, jedoch bleiben uns noch letzte Regenschauer, insbesondere im Nordosten des Landes. Im Südwesten zieht bereits neuer Regen auf, während sich vielerorts der Himmel etwas auflockert. Doch auch hier kann sich dichter Nebel bilden, der die Sichtweite stark einschränken wird. Die Temperaturen sinken deutlich auf 9 bis 5 Grad, und damit erwartet uns eine frische Nacht.

Für den morgigen Freitag bleibt uns im Norden noch etwas Regen erhalten, während sich aus Westen ein Hochdruckgebiet nähert und das Wetter allmählich beruhigt. Die Temperaturen erreichen dann nur noch Werte zwischen 10 und 14 Grad, und die Sonne wird sich vereinzelt blicken lassen. Doch mit den 20 Grad, die uns heute noch begleiten, müssen wir uns vorerst verabschieden.

„Vom Nordwesten sehen wir ein Kaltluftvorstoß. Das sind Luftmassen subpolaren Ursprungs und die haben tatsächlich sich auf dem Weg über den Atlantik Richtung Deutschland gemacht“, erklärt Kathy Schrey. Sie erwartet einen „Luftmassenaustausch innerhalb von 24 Stunden – subtropische gegen subpolare Luftmassen.“ Für Samstagfrüh werden Temperaturn um den Gefrierpunkt oder knapp über den Gefrierpunkt erwartet.

Zu Beginn der nächsten Woche bleibt es überwiegend trocken, aber die Temperaturen pendeln sich weiter im kühlen Bereich zwischen 10 und 16 Grad ein.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Donnerstag: Die Höchsttemperaturen erreichen heute Werte zwischen 14 und 20 Grad, begleitet von stürmischen Böen und gebietsweisem Regen.

Freitag: Die Temperaturen steigen auf maximal 12 bis 16 Grad, wobei im Nordosten weiterhin stürmische Böen auftreten können.

Samstag: Mit Höchstwerten zwischen 11 und 17 Grad beginnt der Tag zunächst freundlich, bevor sich im Südwesten dichte Wolken bilden.

Sonntag: Die Temperaturen erreichen angenehme 13 bis 20 Grad, mit den höchsten Werten im Süden, während der Regen nach Osten abzieht.

Montag: Die Temperaturen liegen zwischen 11 und 18 Grad, wobei es im Südwesten im Tagesverlauf zu Regenschauern kommt.

Dienstag: Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 12 und 19 Grad, mit gelegentlichen Auflockerungen und milden Temperaturen vor allem im Süden.

Mittwoch: Mit Höchsttemperaturen von 12 bis 19 Grad bleibt es mild, bei teils sonnigen Abschnitten und vereinzeltem Regen im Süden und Westen.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Stürmische Böen und Kaltfront im Anmarsch

In Berlin und Brandenburg bestimmt aktuell ein Tiefdruckgebiet das Wettergeschehen. Mit einer nördlichen Strömung strömt kühle und feuchte Luft in die Region, während das Tief weiter nach Skandinavien zieht. Besonders spannend: Eine kräftige Kaltfront bringt neben sinkenden Temperaturen auch stürmische Böen mit sich.

Am Donnerstag sollten wir uns warm anziehen und auf kräftigen Wind gefasst machen. Es gibt Windböen mit Geschwindigkeiten um die 55 km/h (Windstärke 7), insbesondere in der Südhälfte Brandenburgs und in Schauernähe sind sogar Sturmböen zwischen 65 und 80 km/h (Windstärke 8-9) möglich. Der Wind dreht am Vormittag von Süd auf West und schwächt sich im Laufe des Abends ab.

Der Tag startet meist stark bewölkt mit örtlichen Regenschauern. Im Verlauf des Nachmittags wird die Bewölkung wechselhafter, und es kann zu weiteren Schauern kommen. Die Temperaturen liegen zunächst bei milden 16 bis 20 Grad, kühlen aber im Laufe des Tages merklich ab.

In der Nacht zum Freitag klart es auf, und die Schauer klingen ab. Die Temperaturen sinken auf 7 bis 5 Grad. Am Freitag erwartet uns ein Mix aus Wolken und sonnigen Abschnitten. Es bleibt überwiegend trocken, und die Temperaturen erreichen nur noch etwa 13 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West, dreht am Abend auf Südwest und schwächt sich weiter ab.

Der Samstag präsentiert sich zunächst heiter und trocken mit Höchsttemperaturen zwischen 13 und 15 Grad. Am Abend ziehen von Westen her höhere Wolken auf. In der Nacht zum Sonntag wird es dann wieder unbeständiger, mit mehr Wolken und gebietsweise Regen.