Er kommt zu uns... Rund um den Äquator hat sich ein tropisches Sturmtief entwickelt, das sich rasch zu einem Hurrikan verstärkt hat. Der Sturm, der den Namen Kirk trägt, bewegt sich zunächst in Richtung Nordamerika, schlägt dann jedoch eine neue Route ein und steuert auf West- und Mitteleuropa zu.
Bereits vor einigen Tagen hatten Meteorologen vor einem möglichen Sturm um den 10. oder 11. Oktober in Europa und Deutschland gewarnt. Es ist genau dieser Hurrikan Kirk, der uns in Form eines Orkantiefs dann erreichen könnte. Auf seiner Vorderseite wird zudem wohl die schon länger erwartete Warmluft eintreffen. Die Temperaturen steigen vermutlich auf über 20 Grad! Das Wetter fährt mal wieder Achterbahn.

„Brisante Wetterlage, die sich zusammengebraut hat“
Meteorologe Dominik Jung von wetter.net spricht von einer „brisanten Wetterlage“, die sich „zusammenbraut hat. Das hat definitiv das Potenzial für einen schweren Sturm mit Orkanböen.“ Nach aktuellem Stand der Vorhersagen würde es vor allem die Nordhälfte Deutschlands treffen. Da sind definitive Aussagen aber noch schwierig. Jung empfiehlt, die aktuellen Warnungen im Auge zu behalten. In knapp einer Woche sollte Kirk bei uns ankommen.
Vorher sorgt das Sturmtief aber auch dafür, dass es bei uns noch mal richtig warm wird. Kirk schiebt nämlich richtig viel Warmluft zu uns.
Kurzfristig gibt es am Freitag schon recht viel Sonnenschein in Deutschland. Vor allem im Norden und Westen. Nur der Südosten von Sachsen bis Bayern leidet noch unter nervigen Regenfällen. Hier wird es örtlich auch nur 8 bis 10 Grad warm. Im Rest des Landes sind es 13 bis 15. Am Samstag bleibt es entspannt und die Wetterlage ändert sich kaum.
Ab Montag drückt das Sturmtief dann die Warmluft zu uns. Im Süden können es dann schon 18 bis 23 Grad werden. Dienstag und Mittwoch sind dann überall mindestens 18 Grad möglich. Das Blöde: Auch Regenschauer sind fast überall dabei.
Und am Donnerstag erwarten wir dann Orkantief Kirk.
Die Wetter-Vorhersage für Berlin und Brandenburg
Die Menschen in Berlin und Brandenburg müssen sich am Freitag auf viele Wolken und stellenweise Regen einstellen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, lockert es im Tagesverlauf vor allem im Norden zeitweise auf, wobei örtliche Schauer möglich sind. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte um die 14 Grad.
In der Nacht zum Samstag bleibt es überwiegend bewölkt, und es kann vereinzelt zu Schauern kommen. Die Tiefsttemperaturen sinken auf bis zu vier Grad.