Bibberwetter

Krasser Kälteeinbruch erwartet: Temperaturen stürzen 13 Grad ab

Das Hoch Petra beschert uns ab dem Wochenende wundervolles Frühlingswetter. Doch das ist nicht von Dauer. Nach einem Sommertag knallen die Temperaturen innerhalb von 24 Stunden wieder runter.

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Kurz nach dem 1. Mai ist die Schönwetterphase, die an diesem Wochenende beginnt, wieder vorbei. Innerhalb von 24 Stunden fallen die Temperaturen um bis zu 13 Grad. Dominik Jung von wetter.net erklärt die Wetterkarte für den 4. Mai.
Kurz nach dem 1. Mai ist die Schönwetterphase, die an diesem Wochenende beginnt, wieder vorbei. Innerhalb von 24 Stunden fallen die Temperaturen um bis zu 13 Grad. Dominik Jung von wetter.net erklärt die Wetterkarte für den 4. Mai.wetter.net/youtube

Ein Wetterwechsel steht an. Auf das Tief Günther folgt am Wochenende das Hoch Petra. Es bringt dann knapp eine Woche recht freundliches und auch weitgehend trockenes Wetter. Mal Sonnenschein, mal ein paar Wolken. Lediglich über den höheren Lagen kann es auch einen Schauer oder ein kurzes Gewitter geben. Aber am ersten Mai-Wochenende schlägt das Wetter Kapriolen. Von sehr heiß und auf sehr kühl in nur 24 Stunden.

Heute liegt das Tief Günther noch mitten über Deutschland. „Das bringt über der Mitte Deutschlands immer noch kräftige Regenfälle mit sich. Nördlich und südlich davon kommt deutlich weniger herunter“, erklärt der Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Die größten Regenmengen fallen in einem Streifen vom Ruhrgebiet bis in die Lausitz. Örtlich sind Gewitter möglich. Dazu steigt das Thermometer auf 7 Grad im Fichtelgebirge und 21 Grad in der Lausitz.

Am 1. Mai gibt es sonniges Demonstrierwetter

Am Sonnabend setzt sich laut wetter.net im ganzen Land sonniges und trockenes Wetter durch. Nur im Süden und im äußersten Westen können sich vereinzelt noch Wolkenfelder halten. Bei einem auffrischenden Südostwind klettert das Thermometer auf 10 Grad an der Ostsee und 21 Grad in der Kölner Bucht.

Auch für Berlin sagt Dominik Jung für die kommenden Tage tolles Frühlingswetter voraus. Mit Temperaturen im Mittel um die 20 Grad, mit einzelnen Ausreißer bis zu 25 Grad. Am heutigen Donnerstag gibt es noch ein paar Schauer. „Dann lässt das Ganze nach, bis Anfang Mai sind dann eher keine Regenfälle mehr in Berlin zu erwarten“, der der Wetter-Experte.

Am Sonntag bleibt uns das sonnige und freundliche Wetter erhalten, nur im Norden und in Alpennähe verdecken teilweise leichte Wolken den Himmel. Dazu bleibt es überall trocken, bei Temperaturen zwischen 11 Grad auf Rügen und 21 Grad im Ruhrgebiet.

So geht es dann auch in der kommenden Woche weiter. Und wie meist zu DDR-Zeiten gibt es auch am Tag der Arbeit gutes Demonstrierwetter. „Am 1. Mai sieht es eigentlich ganz entspannt aus“, erklärt Dominik Jung. „Nur im Süden gibt es mal dichtere Quellwolken, vielleicht über dem Schwarzwald ein kurzes Gewitter, ansonsten bleibt es weitgehend trocken.“ Bei Temperaturen von 15 Grad im Nordwesten bis zu 23 Grad im Südwesten. Ähnlich die Wettervorhersage für den Brückentag – für Freitag, den 2. Mai.

Innerhalb von 24 Stunden fallen die Temperaturen um 13 Grad

Sommerlich wird es am Sonnabend, dem 3. Mai, verspricht der Meteorologe von wetter.net. Mit Temperaturen von 17 Grad an der Ostsee, 24 Grad in Berlin und Brandenburg und 26 Grad in der Landesmitte und im Süden. Aber dann zeigt sich, dass der Blitzsommer nur von kurzer Dauer ist: „Dann ziehen vor allem im Osten und Norden einzelne Schauer und Gewitter auf“, sagt Jung. Die Folge zeigt sich am nächsten Tag.

Alle Prognosen deuten darauf hin, dass es am Sonntag im Osten zu einem krassen Temperatursturz kommen kann. Am 4. Mai kippt das Wetter. Besonders im Osten knallen die Temperaturen runter – um bis zu 13 Grad. Bibberwetter. „Wahrscheinlich gibt es im Norden mehr Wolken, zeitweise Regenschauer“, sagt Dominik Jung. Im Süden bleibt es trocken, es wird aber mit maximal 16 Grad insgesamt kühler. Die Region Berlin/Brandenburg ist dann der Kältepol mit gerade mal 11 Grad. Und das nach 24 Grad am Tag davor. ■