Der Sommer 2024 hat uns ordentlich eingeheizt: Der August landet nach den neuesten Zahlen unter den Top 5 der heißesten seit 1881, und der ganze Sommer schafft es sogar in die Top 10 der wärmsten Sommer überhaupt. Aber was kommt danach? Können wir uns auf einen goldenen Herbst freuen oder müssen wir uns auf einen frühen Wintereinbruch gefasst machen? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.
Wie wird das Wetter im Herbst?
Die große Frage lautet: Wird der Herbst 2024 eine Verlängerung des heißen Sommers oder kühlt es bald ab? „Es sieht gut aus für alle, die den Sommer nicht loslassen wollen“, verrät Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Die Langfristwettermodelle, darunter das renommierte ECMWF und das CFS der NOAA, deuten darauf hin, dass uns ein milder Herbst bevorsteht. Vor allem der September könnte uns noch einige warme Tage bescheren, an denen wir uns wie im Hochsommer fühlen – Sonnenbrille und T-Shirt also nicht zu weit weglegen!
Und wie sieht’s im Oktober aus? Auch hier gibt’s gute Nachrichten für alle Sonnenanbeter: „Der Oktober könnte mit Temperaturen knapp über dem Durchschnitt aufwarten“, so der Wetter-Experte. Vielleicht erleben wir ja sogar einen goldenen Oktober, wie er im Buche steht – mit buntem Laub, das in der milden Herbstsonne leuchtet.
Wetter ohne Kälteschock
Der November wird uns dann wohl aber langsam auf den Winter vorbereiten, wenn auch ohne den großen Kälteschock. Ein plötzlicher Wintereinbruch? Der scheint diesmal nicht auf der Wetterkarte zu stehen!
Doch Dominik Jung warnt auch: „Langfristige Modelle sind keine Kristallkugeln. Sie geben uns Tendenzen vor, aber das Wetter hat immer ein Ass im Ärmel.“ Also, auch wenn die Aussichten vielversprechend sind, heißt das nicht, dass nicht doch die eine oder andere böse Überraschung das Wetter ausknocken kann.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Mittwoch: Im Südosten startet der Tag regnerisch, während im Norden Schauer und Gewitter mit Sturmböen aufziehen; die Temperaturen erreichen maximal 24 Grad.
Donnerstag: Im Norden überwiegend bewölkt mit vereinzelten Schauern, während im Süden und der Mitte Deutschlands bei bis zu 29 Grad die Sonne dominiert.
Freitag: Dichtere Wolken im Nordwesten bringen Schauer, während es im Rest des Landes sonnig bleibt und die Temperaturen bis auf 31 Grad steigen können.
Samstag: Sonniger Start, aber später Gewittergefahr vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands, bei Höchstwerten bis 33 Grad.
Sonntag: Im Südosten gewittrig und regnerisch, während es im Nordwesten allmählich abtrocknet und Temperaturen bis zu 28 Grad erreicht werden.
Montag: Wechselhaftes Wetter im Südosten mit zeitweiligem Regen, ansonsten bei Temperaturen bis 26 Grad Auflockerungen und teils sonnige Abschnitte.
Dienstag: Freundlicher mit viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen bis 27 Grad, nur an der Küste etwas kühler.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Wolken und Wind
In Berlin und Brandenburg dominieren am Mittwoch Wolken, etwas Regen und teilweise kräftiger Wind den Tag. Die Menschen können sich immerhin auf recht angenehme 21 bis 25 Grad freuen. Insbesondere in Nordbrandenburg erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Tagesverlauf einzelne Schauer. Nachts kühlt es in manchen Regionen auf bis zu neun Grad ab. Es bleibt trocken, aber teilweise recht stark bewölkt. Währenddessen weht ein schwacher bis mäßiger Westwind.
Am Donnerstag zeigen sich Wolken und Sonne im Wechsel, im Tagesverlauf wird es zunehmend heiter. Bei Höchstwerten von 23 bis 26 Grad wird es den Prognosen zufolge wieder angenehm warm. Auch nachts bleibt es trocken, es kühlt auf bis zu zwölf Grad ab.
Zum Ende der Woche steigen die Temperaturen wieder: Der DWD erwartet am Freitag bis zu 30 Grad. Heiter und teilweise etwas windiger soll es auch am Wochenende werden - in einigen Regionen mit bis zu 33 Grad. Erst am Sonntag werden die ersten Schauer zurückerwartet. ■