War's das schon mit dem Schnee?

Hammer beim Wetter: Kommt der Winter zurück? DAS sagt der Experte

Die weiße Pracht ist verschwunden, die Temperaturen frühlingshaft. Aber: Gibt's beim Wetter noch eine Überraschung?

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Laut Meteorologe Dominik Jung von wetter.net kann es auch im Februar noch eine kalte Überraschung geben.
Laut Meteorologe Dominik Jung von wetter.net kann es auch im Februar noch eine kalte Überraschung geben.Youtube/wetter.net

Der Beginn des Jahres 2024 war in Sachen Wetter ziemlich interessant – nicht nur für die Meteorologen, sondern auch für viele Winter-Fans in weiten Teilen Deutschlands, die sich über reichlich Schnee freuen durften, der dann auch noch liegen blieb. Doch innerhalb der vergangenen Woche stiegen die Temperaturen, die weiße Pracht war ganz plötzlich verschwunden. Nun sieht es wieder ach Frühling aus – aber bleibt es so oder gibt es noch einen Wintereinbruch im Februar?

Wetter kommende Woche: Kommt der Winter mit Schnee und Eis noch einmal zurück?

Der Winter war schön – und begeisterte Schnee-Fans so richtig – doch so schnell wie er kam, so schnell war er auch wieder verschwunden: Dass die Temperaturen in der vergangenen Woche nach oben kletterten, ließ die weiße Pracht in Nullkommanichts verschwinden. Nur ist der Winter zumindest laut Kalender nicht vorbei: Haben wir im Februar noch eine Chance auf Schnee und Eis? „Natürlich kann es nochmal was geben in Sachen Winterwetter – im Februar, im März und auch im April kann es nochmal Schneeflocken geben“, sagt Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net. „Wäre ja alles nichts neues.“

Allerdings habe die Seriosität bei den Vorhersagen ihre Grenzen: Einigermaßen zuverlässig könne man nur sagen, was in den kommenden zwei Wochen beim Wetter passiert. Und da sieht es eher schlecht aus für Winter-Fans. Das zeigt sich schon am Wochenende: In weiten Teilen Deutschlands lacht am Wochenende die Sonne, nur stellenweise sorgt Dauernebel dafür, dass die warmen Strahlen es nicht schaffen, sich durchzusetzen. Dafür bleibt es trocken, die Temperaturen schaffen es auf bis zu 9 Grad, nur in der Nacht wird es mit Werten um den Gefrierpunkt kühler.

Wetter bis Ende Januar: Die kommenden Tage bleiben mild und trocken

Auch am Sonntag sorgt Hochnebel für Einschränkungen beim Sonnenschein – die Temperaturen bleiben mit bis zu 10 Grad unverändert. Die Woche startet dann erneut sonnig, im Norden macht es die dichte Wolkendecke den Strahlen aber schwer. Ruhig bei sechs bis zwölf Grad bleibt es auch am Dienstag – Jung spricht von trockenem, für Meteorologen langweiligem Wetter. Am Mittwoch geht dann mit vielen Wolken und weiterhin trockenem Wetter auch schon der Januar zu Ende.

Für die frühlingshaften Werte und das ruhige Wetter sorgt übrigens Hochdruckgebiet Enno, das es sich momentan über Europa gemütlich gemacht hat. „Das macht den Weg quasi dicht für alle Tiefs vom Atlantik, deshalb kehrt hier erstmal großräumig Ruhe ein auf dem europäische Kontinent.“ Und ruhig soll es bleiben: Auch in den Ensembleprognosen zeigt sich, dass eine Rückkehr des Winters zumindest in den kommenden zwei Wochen eher unwahrscheinlich ist.

Schnee und Eis in Sicht? DAS sagt der Wetter-Experte über den Winter im Februar

„Wir bleiben meist um die 5 Grad“, sagt Wetter-Experte Dominik Jung zu den Werten bis zum 11. Februar. „Das Mittel macht ja die Musik – und das will einfach nicht runtergehen in den Dauerfrost-Bereich.“ Schnee werde es bei den Temperaturen eher nicht geben, wenn, dann Regen. „Zumindest oberhalb von 600 oder 700 Metern könnte es für Schneeregen und Schnee reichen“, sagt der Meteorologe. Eine Einwinterung scheint zumindest Anfang Februar unwahrscheinlich.

Auch in der Gesamtbilanz sieht es nicht sehr rosig aus für Winter-Fans: Laut Vorhersage könnte der Februar ein bis zwei Grad zu warm werden. Das wiederum bedeutet aber nicht, dass eine Winter-Rückkehr gänzlich ausgeschlossen ist, erklärt Dominik Jung. „Auch bei milden Monaten in der Bilanz kann es einzelne Tage mit Kälte und Schnee geben – in jedem Mildwinter kam irgendwann mal Schnee und Kälte vor.“ Eine eisige Überraschung ist also trotz Prognosen nicht unwahrscheinlich… ■