Mehr Regen als in einem Monat

Fällt der Pfingstsonntag ins Wasser? Unwetterwarnung!

Der Südwesten leidet unter Schauern und Überschwemmungen, das Wetter-Chaos verdirbt den Sommer-Anfang. Zieht das Unwetter jetzt auch nach Berlin?

Author - Jana Hollstein
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Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt vor Überschwemmungen.
Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt vor Überschwemmungen.wetternet/YouTube

Meteorologe Dominik Jung von wetter.net spricht von einem Jahrhundertwasser! Wetterstationen im Nordwesten Deutschlands messen in den letzten Tagen Allzeitrekorde, was Regenmengen angeht, das heißt: Noch NIE ist seit Anfang der Messungen SO viel Wasser auf die Erde gekommen! Doch während der Südwesten buchstäblich angesoffen ist, war es in Berlin mild. Wird der Trend anhalten oder wird es auch im Nordosten nass werden?

Unwetter am Pfingstsonntag im Westen Deutschlands

Auf Starkregen und Gewitter muss sich vor allem die Mitte und der Westen Deutschlands für den Pfingstsonntag und Pfingstmontag einstellen. Bei Niederschlägen von bis zu 70 Quadratmetern Regen pro Stunde wird es ungemütlich, bei den starken Schauern kann es auch punktuell mehr werden, es gilt, vorsichtig zu sein.

Die durchwachsene Wetterlage der letzten Tag zieht sich für den gesamten Pfingstsonntag erstmal weiter. Ein starkes Gewittertief macht Westdeutschland das Leben schwer, vor allem in Nordrhein-Westfalen und der nördliche Teil von Hessen müssen Bewohner mit Schauern und Gewittern rechnen, die sich kaum von Ort und Stelle bewegen. Achtung: Hier herrscht Sturzflutgefahr!

Für den Nordosten Deutschlands sieht es am Pfingstsonntag dagegen recht entspannt aus bei Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad und Sonnenschein mit nur wenigen Regenschauern.

Gewitter kommt am Pfingstmontag in Berlin und Brandenburg an

Zum Pfingstmontag erholt sich das Wetter im Westen und Süden leicht. Doch jetzt kommen die Schauer in der Mitte Deutschlands und im Nordosten: teilweise Unwetter-artige Gewitter vermiesen uns den Feiertag, auch wenn die Temperaturen auf 20 bis 25 Grad steigen. Da kann es richtig drückend schwül werden, meint Dominik Jung.

Die Wetterlage entspannt sich am Dienstag, zumindest, was Unwetter im Nordosten Deutschlands angeht. Bei Sonne und Malle-Wetter von 24 bis sogar hin zu 29 Grad scheint die heiße Jahreszeit dann wohl endgültig angekommen zu sein.

Doch nicht zu früh freuen! Am Mittwoch kommt nochmal ein Tief aus der Richtung Frankreichs auch zu uns hoch. Es wird nochmal schwül bei Höchsttemperaturen von bis zu 29 Grad und einzelnen kräftigen Schauern und Gewittern. Diese „Sumpfwetterlage“ zieht sich auch bis zum nächsten Wochenende und sogar bis tief in den Juni hinein. Konstante Temperaturen, aber immer wieder Regenschauer und teilweise Gewitter verderben uns den perfekten Sommertag. ■