Prognose von wetter.net

40-Grad-Hitzewellen, Dürre und Sturzfluten: Irrer Sommer kündigt sich an

In den nächsten Nächten werden wir laut wetter.net allerdings erstmal noch ein wenig bibbern. Erst ab der Wochenmitte wird es langsam wärmer werden.

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Kathy Schrey von wetter.net kündigt einen Hitzesommer an.
Kathy Schrey von wetter.net kündigt einen Hitzesommer an.wetter.net/youtube

Viel zu viel Regen im Mittelmeerraum, zu viel Hitze in Osteuropa: Die Wettervorsage von wetter.net für den Sommer 2025 jagt einem ein wenig Angst ein. Gesprochen wird von 40-Grad-Hitzewellen, Dürre und Sturzfluten.

Das Jahr 2025 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein weiteres sehr warmes Jahr und könnte einmal mehr in die Geschichtsbücher eingehen. Ein Blick auf die globale Temperaturkarte für den Sommer 2025 zeigt eine fast durchgängig rote Färbung – ein klares Zeichen für positive Temperaturabweichungen. Damit setzt sich der Trend fort, und alles deutet darauf hin, dass auch 2025 ein weiteres zu warmes Jahr wird.

Wetter.net: Juni, Juli, August werden viel zu warm

Kathy Schrey von wetter.net schaut auf die Langzeitprognosen der US-amerikanischen Klimaforscher der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) für die Monate Juni, Juli, August. „Ein bis zwei Grad wird es bei uns zu warm – im Vergleich zum langjährigen Klimamittel“, sagt die Expertin.

Im Mittelmeerraum würde es überdurchschnittlich viel Niederschlag geben, auch im Süden Deutschlands, in der Mitte und im Norden Deutschlands sieht es dagegen eher unauffällig. Doch beim Schwenk auf die Karte Richtung Osteuropa färbt sich alles tiefrot ein. „Das spräche für eine ausgeprägte Hochdruckwetterlage“, sagt Kathy Schrey von wetter.net. „Und die würde dann für Dürre führen.“

Auch das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) sieht global einen viel zu warmen Sommer auf uns zukommen.

In den nächsten Tagen wird aber erstmal gebibbert

Da scheint es fast noch gut zu sein, dass wir jetzt gerade ein paar weitere Nächte bibbern können. Erst ab der Wochenmitte wird es langsam wärmer werden. Doch der für den Frühling so nötige Regen bleibt bisher aus.

In der Nacht zu Sonntag fällt im äußersten Südwesten noch etwas Regen oder Schnee, in den übrigen Landesteilen bleibt es trocken. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken und einem schwach bis mäßigen Ostwind fällt das Thermometer auf 3 Grad im Südosten Bayerns und minus 5 Grad im Vogtland. In Berlin wird es bis zu 9 Grad warm, ab mittags könnte die Sonne scheinen.

Am Sonntag beruhigt sich das Wetter allmählich und in einem breiten Streifen über der Landesmitte zeigt sich verbreitet die Sonne, während es im Norden und im äußersten Süden meist trüb bleibt. Nur in den Alpen fällt vereinzelt etwas Schnee, ansonsten bleibt es trocken. Bei mäßigem Ostwind klettern die Temperaturen auf 1 Grad in den Voralpen und 11 Grad an der Bergstraße.