Hier ist Geduld gefragt

Verkehrs-Schock in Köpenick: Adlergestell voll gesperrt!

Autofahrer aufgepasst: Diese wichtige Straße in Köpenick ist nun für mindestens drei Wochen voll gesperrt. Da braucht man gute Nerven.

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Die Vollsperrung auf dem Adlergestell wird für Verkehrschaos in Köpenick sorgen.
Die Vollsperrung auf dem Adlergestell wird für Verkehrschaos in Köpenick sorgen.Britta Pedersen/dpa

Jetzt braucht man wieder besonders starke Nerven in Köpenick. Der nächste Verkehrs-Schock steht in den Startlöchern. Absolutes Stau-Chaos ist vorprogrammiert. Denn das Straßen- und Grünflächenamt sperrt ausgerechnet das Adlergestell voll. Und das für die nächsten drei Wochen.

„Das Straßen- und Grünflächenamt muss in der Woche ab dem 12. Februar 2024 die Fahrbahn des Adlergestells auf einem drei Kilometer langen Abschnitt zwischen Rabindranath-Tagore-Straße (Grünau) bis Schappachstraße (Karolinenhof) instand setzen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bezirks.

Vollsperrung des Adlergestells wegen Schlaglöchern

Die Maßnahme auf dieser wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Berlin und Brandenburg sei aufgrund einer Vielzahl von Schäden, die durch den Frost-Tau-Wechsel entstanden sind, unaufschiebbar. Heißt im Klartext: Schlaglöcher müssen so schnell es geht ausgebessert werden.

Bereits vor kurzem musste die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Abschnitt des Adlergestells aus Verkehrssicherheitsgründen auf Tempo 30 reduziert werden.

Nun also die komplette Sperrung. Aber ist das wirklich nötig? Ja, heißt es seitens des Bezirksamtes. Aufgrund der zu geringen Fahrbahnbreite von nur 6,50 Metern sei es nicht möglich, während der Baumaßnahme eine Fahrspur aufrechtzuerhalten. Aus Arbeitsschutzgründen und bautechnischen Notwendigkeiten kann nur unter Vollsperrung der Fahrbahn, das heißt Sperrung beider Fahrtrichtungen, gebaut werden.

Adlergestell für drei Wochen voll gesperrt

Was bedeutet das für alle Pendler, die täglich auf dieser Strecke unterwegs sind? Vor allem, dass sie richtig viel Zeit einplanen müssen. „Während der Bauzeit ist eine großräumige Umfahrung über die Umlandgemeinden des Landes Brandenburg erforderlich“, erklärt das Bezirksamt. Entsprechende Hinweistafeln zur Verkehrsführung beziehungsweise die Umfahrungsmöglichkeiten sollen aufgestellt werden.

Der Rad- und Fußweg sei nicht beeinträchtigt. Auch für Not- und Einsatzfahrzeuge soll es zur Durchfahrt eine Notlösung geben. Die BVG hingegen muss sich für ihren Nachtbus eine Alternative einfallen lassen.

Die Dauer der Baumaßnahme soll übrigens abhängig von den Witterungsverhältnissen sein. Aktuell werde von etwa drei Wochen Bauzeit ausgegangen.