Wieder morgendliches Chaos bei der deutschen Bahn. Es gibt Zugausfälle und Verspätungen zwischen Hamburg, Berlin und Hannover. Schukld ist diesmal eine defekte Oberleitung, die den Bahnverkehr im Norden lahmlegt. Was Reisende jetzt beachten müssen.
Eine Oberleitungsstörung sorgt am Morgen für starke Einschränkungen im Bahnverkehr im Norden. Züge zwischen Hamburg und Berlin fallen aus, wie die Deutsche Bahn auf ihrer Webseite mitteilt. Zwischen Hamburg und Hannover werden die Züge umgeleitet und fahren mit Verspätungen von bis zu 50 Minuten, einige Verbindungen entfallen. Bahnreisende zwischen Hamburg und Berlin sollen dennoch über Hannover ausweichen.
Nach Hamburg: Erst ab 12.58 Uhr gibt es wieder Direktverbindung nach Hamburg
Ein Blick in die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn zeigt das Chaos. Die Züge um 8.38 Uhr (IC 806) und 8.46 (ICE 642 und ICE 886) nach Hamburg fallen aus, die Verbindung um 9.09 Uhr (ICE 1050 und ICE 772) sollen 30 Minuten länger dauern. Die erste Direkt-Verbindung nach Hamburg, die nicht ausfällt, ist der ICE 802 (eigentlich 12.37 Uhr). Er fährt aber laut Fahrplanauskunft 21 Minuten (12.58 Uhr) später ab als bisher geplant.
Wie lange die Störung andauern sollte, war zunächst nicht bekannt, sagt eine Bahnsprecherin. Grund für die Probleme sei eine defekte Oberleitung in Uelzen, die derzeit repariert werde. Weiter hieß es, dass zwischen Hamburg und Hannover die Halte Celle, Uelzen und Lüneburg auf ICE-Verbindungen entfallen.
Das müssen Reisende mit Ticket beachten
Fahrgäste wurden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren. Alle Fahrgäste, die ein Ticket für eine Reise am 22. September gekauft haben und diese aufgrund der genannten Einschränkungen zwischen Berlin und Hamburg verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, teilt die Bahn mit.