Trainer-Beben bei Borussia Dortmund. Edin Terzic (41) schmiss beim BVB hin. Jetzt soll sein Assistent Nuri Sahin (35) neuer Chefcoach beim Ruhrpott-Klub werden. Von der Idee hält Horst Heldt (54), der neue Manager des 1. FC Union, gar nicht viel. Mit der Meinung ist er nicht alleine. Aber mit seinen deutlichen Worten überrascht er alle.
„Wir reden von Veränderungen. Aber wenn Veränderungen dieselben sind, dann sind es keine Veränderungen“, sagte Heldt in der Sky-Sendung „Triple - der Schüttflix Fußballtalk“. Sahin habe zwar eine andere Persönlichkeit als Edin Terzic. Aber er sei wie Terzic „aus dem eigenen Stall“ und habe eine „BVB-Vergangenheit. Vielleicht wäre ein Neuanfang mit einer Nicht-BVB-Vergangenheit sinnvoller gewesen“, sagte Heldt. Der Union-Manager hätte lieber eine externe Lösung bei der BVB-Trainerfrage gesehen.
Heldt über Co-Trainerrolle: „Mehr Kumpel als Cheftrainer“

In diesem Jahr hatte der langjährige Dortmunder Sahin gemeinsam mit dem BVB-Ex-Profi Sven Bender (35) bereits als Assistent von Terzic gearbeitet. „Da bist du mehr Kumpel als ein Cheftrainer“, sagte Heldt. Das sei auch bei Vereins-Urgestein Terzic so gewesen: „Es bleibt also das Gleiche, nur die Namen werden ausgetauscht. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber es wirkt erst mal so.“