Wenn dieser Name fällt, schnalzen die eisernen Fans vor Begeisterung noch immer mit der Zunge. Stürmer Sheraldo Becker (30) schoss den 1. FC Union in der Saison 2022/23 mit elf Bundesliga-Toren in die Champions League. Vor 21 Monaten wechselte er nach Spanien zu Real Sociedad San Sebastian. Nach einer Flop-Saison wurde der Nationalspieler Surinams ausgemustert und auf den Jakobsweg transferiert…
Montag unterschrieb der Spiderman (seine Jubelpose mit Maske) beim LaLiga-Klub CA Osasuna aus der berühmten Stadt Pamplona im Nordosten Spaniens für zwei Jahre plus ein Jahr Option. Pamplona ist nicht nur bekannt für seine Stierläufe durch die Innenstadt, bei denen schon 14 Menschen starben.
Auch bei gläubigen Christen ist es eine der wichtigsten Stationen auf dem Jakobsweg, der Pilgerroute nach Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens. Die Wanderer wollen auf dem weiten Weg durch die Natur zu sich selbst finden. Für Becker geht es jetzt bei Osasuna darum, dass er seinen Torinstinkt, den er bei den Köpenickern hatte, wiederfindet.
Becker gnadenlos in San Sebastian aussortiert
Für San Sebastian traf der ehemalige Union-Torjäger nur viermal in der vergangenen Saison. Dazu warf ihn eine Knieverletzung im März zurück. In den letzten vier Spielen im Mai war Becker nicht mal mehr im Kader. Und als jetzt die Saison wieder losging, wurde er gnadenlos aussortiert.