Gelingt dem 1. FC Union heute der ganz große Coup? Die Eisernen wollen den Siegeszug des Quasi-Meisters Bayer Leverkusen im Stadion An der Alten Försterei stoppen und die irre Party des ungeschlagenen Tabellenführers crashen. Lesen Sie hier den Vorbericht und verfolgen Sie das Duell ab 15.15 Uhr im KURIER-Liveticker.
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Die Zahlen sind atemberaubend: 40 Pflichtspiele ohne Niederlage, 13 Punkte Vorsprung auf den FC Bayern in der Bundesliga, Einzug ins DFB-Pokalfinale und Viertelfinale der Europa League. Meister ohne Niederlage, das hat bisher noch keine andere Mannschaft in der Bundesliga geschafft. Und das soll dem Team von Trainer Xabi Alonso (42) auch nicht gelingen, wenn es nach dem 1. FC Union geht.
„Mein Bauchgefühl sagt mir schon, dass sie in der Bundesliga noch mal ein Spiel verlieren werden“, erklärt Unions Abwehrchef Kevin Vogt (32) vor dem Duell mit Leverkusen. Vogt weiter: „Und ich würde mich nicht wehren, wenn es schon Samstag hier in der Alten Försterei passiert.“
1. FC Union will Leverkusens Siegeszug stoppen
Vogt ist auf jeden Fall heiß auf das Kräftemessen mit der derzeitigen Über-Mannshaft Europas: „Die spielen eine tolle Saison. Ich habe Leverkusen oft gesehen. Für mich sind das aktuell die Besten. Man sieht, wie sie marschieren. Ich habe Bock darauf, gegen sie zu spielen.“
Um Bayers Party zu crashe, müsse die Eisernen schon einen„ sehr, sehr guten Tag haben, ein bisschen Spielglück sowie viel Herz und viel Leidenschaft für einen Sieg mitbringen“, erklärt der im Januar von der TSG 1899 Hoffenheim nach Köpenick gewechselte Verteidiger.
Kevin Vogt entschied sich ganz bewusst für den 1. FC Union
Der Neuzugang aus dem Kraichgau, der Unions langjährigen Abwehrboss Robin Knoche verdrängt hat, fühlt sich bei den Eisernen und in Berlin wohl. Anlaufschwierigkeiten gab es nicht. Vogt wurde im Januar einen Tag nach seiner Verpflichtung in der Partie beim SC Freiburg (0:0) sofort von Beginn an eingesetzt. Mit ihm stabilisierte sich die Union-Defensive. 2024 kassierten die Eisernen in elf Begegnungen lediglich zehn Gegentore.
Vogt war bei seinem Wechsel optimistisch, dass es bei der zunächst arg abstiegsbedrohten Mannschaft in diese Richtung gehen kann. „Ich habe mich bewusst für Union entschieden. Ich fand diesen Kern gut, der Union ausmacht. Dieses erst mal kämpfen und arbeiten und darüber hinaus dann spielerisch zu kommen. Bei Union gehört das zur DNA. Ich wusste, dass man das schnell wieder reinbekommt.“