Siegesserie

1. FC Union: Die Alte Försterei lacht, endlich wieder Heimmacht

Sonnabend spielt Union gegen Aufsteiger Heidenheim. Der fünfte Heimsieg in Folge winkt.

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Die Spieler des 1. FC Union konnten zuletzt viermal in Folge Heimsiege in der Alten Försterei bejubeln.
Die Spieler des 1. FC Union konnten zuletzt viermal in Folge Heimsiege in der Alten Försterei bejubeln.Imago Images/Beautiful Sports

Försterei ist endlich wieder Feierei. Der 1. FC Union ist nach der Krisen-Hinrunde zurück in der Erfolgsspur. Die Eisernen haben ihre Heimmacht zurückgewonnen. Vier Heimsiege in Folge, Sonnabend (15.30 Uhr) soll gegen den FC Heidenheim der fünfte folgen. Heimstärke ist der sichere Klassenerhalt.

Nur das zählt für Trainer Nenad Bjelica. Dass Union mit einem Fünferpack einen neuen Vereinsrekord aufstellt (vier Heimsiege in Folge gab es zuletzt in der Saison 2019/20), ist dem Kroaten ziemlich schnuppe: „Statistiken und Rekorde sind für die Journalisten.“

Der Vereinssoldat, wie sich Bjelica selbst betitelt, will seine Spieler nach oben marschieren sehen. Und das noch ein bisschen mehr vor den eigenen Fans. „Wir wollen unsere guten Leistungen aus den vergangenen Wochen bestätigen. Heimspiele werden immer ein Vorteil für uns sein. Das war immer so bei meinen Mannschaften.“

Bjelica: „Heimspiele sind ein Vorteil“

Union-Trainer Nenad Bjelica hat den nächsten Heimsieg auf dem Zettel.
Union-Trainer Nenad Bjelica hat den nächsten Heimsieg auf dem Zettel.Imago Images/Koch

Die Dreier gegen Gladbach (3:1), Köln (2:0), Darmstadt (1:0) und Wolfsburg (1:0) in Serie brachten die Wende bei Union. Den Sprung zurück ins Mittelfeld durch zwölf Punkte. Mit jetzt acht Zählern Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Davor hatten die Eisernen nur am 1. Spieltag beim 4:1 gegen Mainz in der Alten Försterei gewonnen.

Der Zauber an der Wuhle war über drei Monate verschwunden. Man könnte fast meinen, dass das Schmuckkästchen selbst beleidigt war und Rache nahm, weil die Champions-League-Spiele der Köpenicker im Olympiastadion ausgetragen wurden.

Von der Mystik zurück zur Realität: Für den sicheren Klassenerhalt brauchen die Eisernen noch 16 Punkte und es sind noch sieben Heimspiele. So einfach ist die Rechenaufgabe. „Wir freuen uns auf das Spiel. Wir wollen unsere Punkte holen“, sagt Bjelica. Aber er warnt auch vor dem Aufsteiger Heidenheim: „Man kann Trainer Frank Schmidt nur ein großes Kompliment für die Arbeit machen, die er leistet. Heidenheim ist eine echte Einheit.“ Die hat Union aber auch wieder gefunden. Die Försterei lacht: Endlich wieder Heimmacht! ■