Sachen passieren, die kann nur der Fußballgott erklären. Es gibt nach Deutschlands WM-Titel 1954 das zweite Wunder von Bern. Unions ziemlich erfolgloser Stürmer Chris Bedia (29) trifft für Young Boys Bern in nur sieben Spielen satte fünfmal ins Tor!
Am 2. Februar wechselte der 1,90-Meter-Mann von der Elfenbeinküste auf Leihbasis bis 2026 in die Schweiz. Sieben Spiele und fünf Tore (zwei Doppelpacks) später ist Bedia der gefeierte Mann bei den Eidgenossen. Was für ein Glücksgefühl, was für eine Wandlung!
Schob seinem Blitzwechsel sagte er: „Ich will unbedingt Fußball spielen und zu Young Boys zu wechseln, war die beste Option für mich. Union war in einer schwierigen Situation, als ich kam. Und die neuen Spieler erhielten nicht viel Vertrauen.“
Bedia über Bjelica: „Neue Spieler erhielten nicht viel Vertrauen“

Bedia wechselte im Januar 2024 für 2 Millionen Euro Ablöse von Servette FC zu den Köpenickern. Er sollte Union aus der Krise schießen, passierte aber nicht! Nur ein Tor in der Rückrunde beim 3:4 gegen Bochum. Es war ein bittersüßes Abschiedsgeschenk für Trainer Nenad Bjelica, der nach dieser Niederlage gefeuert wurde. Beim Kroaten spielte Bedia nur siebenmal als Joker.
Doch auch bei Bo Svensson bekam er keine echte Chance und wurde an den englischen Zweitligisten Hull City ausgeliehen. Bedia: „Da lief es auch leider unglücklich für mich. Der Trainer, der mich geholt hatte, wurde gefeuert.“ Seinen Stammplatz verlor er und war wieder nur Joker. Drei Tore in 21 Spielen.