Erster Test, erster Sieg für den neuen Trainer Bo Svensson und erstes Tor vom neuen Mittelstürmer Ivan Prtajin (28). Der 1. FC Union legt in der Saisonvorbereitung gut los und gewinnt 4:0 (2:0) bei Regionalligist Chemie Leipzig.
Svensson ließ mit Dreierkette spielen. Na klar, Kevin Vogt war zentraler Abwehrchef. Auf der linken Seite fehlte aber einer. Robin Gosens war nicht mit nach Leipzig gefahren. Der Verein teilte mit: „Aus privaten Gründen.“ Da darf mal wieder kräftig spekuliert werden: Vertragsverhandlungen mit einem italienischen Klub?
Gosens fehlt überraschend
Auch ohne Gosens hatten die Eisernen genug Schwung in der Offensive. Mit den neuen gelben Ausweichtrikots ging sofort die Post ab. Rani Khedira mit Abstauber zum 1:0 (32.), Yorbe Vertessen erhöhte fünf Minuten später auf 2:0. So ging es in die Pause und Coach Svensson ließ die nächsten elf Spieler ran.

Erst traf Benedict Hollerbach sofort zum 3:0 (49.). Und dann durfte auch der neue Mittelstürmer Prtajin über seinen erster Treffer für Union jubeln. Ein echter Kracher unter die Torlatte zum 4:0 (76.). Das sieht schon mal gut mit dem 1,89 Meter großen Kroaten-Stürmer aus, der vom Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden gekommen ist.
Ein Feuerwerk fackelten die mitgereisten Union-Fans mit Pyro-Technik ab. Das Spiel musste kurz unterbrochen werden. Doch wichtiger ist, dass die Eisernen in den nächsten Wochen richtig heißlaufen, bevor es am 24./25. August in der Bundesliga bei Svenssons Ex-Klub Mainz wieder losgeht.
So spielte Union in der 1. Halbzeit: Schwolow - Doekhi, Vogt, Ogbemudia - Trimmel, Khedira, Kemlein, Preu - Skarke, Vertessen - Siebatcheu
So spielte Union in der 2. Halbzeit: Rodtnick – Jaeckel, Kral, Leite – Prosche, Haberer, Tousart, Friedrich – Bedia, Hollerbach, Prtajin