Ab Juni

Renault Captur: Billiger nach Modellpflege

Über zwei Millionen Fahrzeuge wurden seit 2013 verkauft. Jetzt wurde es Zeit für ein Facelift der zweiten Generation. 

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Klare Linien mit Schraffuren: Die Front des Renault Captur wurde überarbeitet.
Klare Linien mit Schraffuren: Die Front des Renault Captur wurde überarbeitet.Renault

Darüber freut man sich doch in Zeiten der Inflation: Renault hat dem 4,23 Meter langen City-SUV Captur eine Auffrischung verpasst – und dabei gleichzeitig die Preise gesenkt. Beim Einstiegspreis verlangen die Franzosen 700 Euro weniger als beim Vorgängermodell.

Der Captur ist einer von Renaults Dauerbrennern. Über zwei Millionen Wagen wurden seit 2013 verkauft, seit 2019 fährt die zweite Generation des Crossover-SUV auf unseren Straßen. Mit der Modellpflege bekommt der Konkurrent von Autos wie Opel Mokka oder VW T-Cross ein neues Gesicht und ein aufgefrischtes Innenleben, bei dem Nachhaltigkeit betont wird, Chrom und Leder werden ausgemustert.

Renault Captur: Bis zu 28 elektronische Helferlein sind an Bord

Wie bei einem Facelift üblich wurde an der Karosserie nicht allzu viel herumgeschraubt. Die Proportionen haben sich nicht geändert. Doch man sieht trotzdem einen Unterschied. Am auffälligsten: die neue Front. Gerade Linien, Schraffuren, die einzigen Elemente wirken wie übereinandergestapelt – ähnlich wie schon beim Renault Scenic. Es gibt zwei neue Lufteinlässe neben den Tagfahrleuchten, die Scheinwerfer bringen nun mit Voll-LED-Technik Licht ins Dunkel.

Mit neuer Elektronik sorgt Renault für mehr Glanz und mehr Intelligenz: Es gibt größere Bildschirme (10,4 Zoll großez Zentralmonitor), auf denen die nächste Generation des Infotainment-Systems samt Google-Diensten läuft. Außerdem erweitern die Ingenieure das Angebot an Assistenz- und Sicherheitssystemen – bis zu 28 elektronische Helferlein sind mit an Bord. Auch teilautonomes Fahren wird möglich.

Bei der Motorisierung ändert sich nichts. Einstiegsvariante bleibt ein 90 PS starker Benziner (ab 23.000 Euro), auch die 100 PS starke Autogasversion gibt es weiterhin. Die 145 PS starke Hybrid-Version soll dank Rekuperation bis zu 80 Prozent aller Wege im Stadtverkehr rein elektrisch zurücklegen können. Das senkt den Verbrauch im Normzyklus auf 4,5 Liter (CO₂-Ausstoß: 105 g/km). Eine Elektroversion ist bisher nicht angedacht. Ab Juni rollt der neue Renault Captur zu uns. ■