Trainer-Legende Werner Voigt verstorben
Er trainierte Hansa Rostock, den BFC Dynamo, den 1. FC Union und auch Dynamo Dresden sowie zahlreiche weitere Klubs in der Hauptstadt.

Er wurde nur 75 Jahre alt! Werner Voigt, von aller Welt nur Pico gerufen, ist verstorben. Fußball-Berlin trauert um eine Trainer-Legende der Stadt.
Als Spieler durchlief der in Wildau geborene Mittelfeldspieler die Jugendabteilungen des BFC Dynamo. Dort kam er ab 1967 auch immer wieder mal später in der ersten Mannschaft zum Einsatz (25 Spiele), auch wenn er meist in der Reserve der Hohenschönhauser kickte. Auch für den 1. FC Union absolvierte Voigt zwischen 1973 und 1975 insgesamt 42 Punktspiele in der DDR-Liga.
Seine Trainer-Laufbahn begann im Nachwuchs der Dynamos, ehe er von 1986 bis 1990 Chefcoach bei Hansa Rostock wurde. Mit den Mecklenburgern gelang ihm der sofortige Aufstieg in die DDR-Oberliga. In der Spielzeit 1989/90 stand er sogar in Uefa-Cup-Spielen auf der Kommando-Brücke der Kogge.
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Voigt führte Hansa in den Uefa-Cup
Dann kehrte Voigt 1990 nach Berlin zurück, wo er bis 1992 den 1. FC Union betreute. Es folgte bis 1994 der Chefsessel beim seinerzeit frisch aus der 2. Liga abgestiegenen BSV Stahl Brandenburg. Aber 1995 leitete Voigt für drei Jahre die Geschicke beim zu dem Zeitpunkt in FC Berlin umbenannten BFC Dynamo.
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Weitere Stationen von Voigt waren Dynamo Dresden und der VfL Halle 96. Seit 2004 war Voigt wieder in der Hauptstadt tätig. Zunächst als Reserve-Coach bei den Eisernen, dann für neun Spiele als Interimscoach des Regionalligateams. Anschließend trainierte er Lichtenberg 47, den BAK, den Köpenicker FC und Sparta Lichtenberg.
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