Die Nachricht ist so unfassbar, wie sie unwirklich ist. Erst im Januar war Aaron Boupendza nach China gewechselt. Jetzt ist der 28 Jahre alte Fußballer tot. Erinnerungen an den Fall eines jüngst verstorbenen Talents des FC Bayern sind sofort wieder präsent.
China war bereits die siebte Nation, in der Aaron Boupendza anheuerte. Beim Zweitligisten Zhejiang FC wollte er seiner Karriere nach Stationen in Frankreich, Portugal, der Türkei, Saudi-Arabien, den USA und Rumänien wieder einen Schub verleihen. In tragisches Ereignis änderte alles. Nach einem Sturz aus dem 11. Stock seines Wohnhauses in Hangzhou ist der Profi aus Gabun gestorben. „Die genauen Umstände dieses Dramas sind noch unklar", berichtet der staatliche Sender Gabon 24, eine Untersuchung des Unglücks läuft.

Stürmer wurde Torschützenkönig in der Türkei
Der neu gewählte gabunische Präsident Brice Oligui Nguema drückte auf X sein Beileid aus: „Mit großer Traurigkeit habe ich vom tragischen Tod von Aaron Boupendza erfahren, einem talentierten Mittelstürmer, der dem gabunischen Fußball Ehre gemacht hat".
Die Saison seines Lebens hatte der Angreifer 2020/2021 gespielt. In der Türkei wurde er im Dress von Hatayspor Torschützenkönig der Süper-Lig geworden.
Bei dem Fall werden die Erinnerungen an Guo Jiaxuan wach. Der einst in der Talentsparte des FC Bayern München aktive chinesische Nachwuchsfußballer war am 19. März an den Folgen einer schweren Verletzung gestorben. Einen Tag vor seinem 19. Geburtstag.
Talent des FC Bayern starb im März nach schwerer Verletzung
Guo war am 6. Februar 2025 nach einem Unfall während eines Trainingsspiels in Spanien zwischen einer U20-Mannschaft aus Peking und dem spanischen Klub RC Alcobendas ins Koma gefallen, als ihn ein Gegenspieler Berichten zufolge im Zweikampf mit dem Knie am Kopf traf. Guo verlor das Bewusstsein und erlitt eine Hirnblutung. Wenig später stellten die Ärzte in Spanien seinen Hirntod fest.


