
Er hat schon fast alles gewonnen – jetzt auch das, was kaum einer je erreichen wird: Cristiano Ronaldo (39) ist laut dem Finanzdienst Bloomberg der erste Fußball-Milliardär der Geschichte. Der Superstar von Al-Nassr hat damit endgültig die Grenze zwischen Sport und globaler Wirtschaftsmacht eingerissen.
Ein Vermögen von 1,4 Milliarden Dollar (rund 1,2 Milliarden Euro) – verdient mit Toren, Triumphen und einem Image, das längst zur Marke geworden ist. Ronaldo ist nicht nur Torjäger, sondern Unternehmer, Werbegesicht und Weltmarke in Personalunion. Und jetzt: offiziell Teil des Bloomberg Billionaires Index, der sonst nur Namen wie Elon Musk oder Bernard Arnault listet.
Cristiano Ronaldo verdient mehr, als ein Bundesliga-Klub umsetzt
Wie er dahin kam? Mit Disziplin, Eitelkeit – und Deals, die in ihrer Dimension fast schon absurd wirken.
Zwischen 2002 und 2023 verdiente Ronaldo über 550 Millionen Dollar an Gehalt, schätzungsweise mehr als jeder andere Fußballer vor ihm. Hinzu kommen unzählige Werbeverträge, vor allem mit Nike, Armani, aber auch mit seiner eigenen Lifestyle-Marke CR7.
Ronaldo im Milliardärs-Klub mit Woods, James und Federer
Doch den finalen Schub in die Milliardenklasse brachte der Wechsel nach Saudi-Arabien. Seit 2022 spielt Ronaldo für Al-Nassr, unterschrieb dort einen Vertrag, der ihm rund 200 Millionen Euro pro Jahr einbringt. Im Sommer wurde das Arbeitspapier verlängert – angeblich auf 344 Millionen Euro für zwei weitere Jahre. Damit verdient Ronaldo mehr, als so mancher Bundesliga-Klub im Jahr umsetzt.

Dabei ist er nicht der Erste, aber der Lauteste in einem exklusiven Klub: Nur Legenden wie Michael Jordan, Tiger Woods, LeBron James und Roger Federer haben diese Schallmauer zuvor durchbrochen. Doch Ronaldo ist der erste Fußballer, der sie sprengt – und das noch, während er aktiv spielt.
Cristiano Ronaldo trifft bald zum 1000. Mal
Seine Karriere liest sich ohnehin wie ein Wirtschaftsmärchen: Mit 24 wechselte er 2009 für damals unfassbare 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid – ein Rekordtransfer. Inzwischen steht er bei über 870 Pflichtspieltoren, hat fünf Champions-League-Titel, fünf Ballon d’Ors und mehr als 220 Länderspiele absolviert.