Einigung erzielt

Millionenablöse: FC Bayern greift für Max Eberl tief in die Tasche – und streicht Nagelsmann-Deal!

Der FC Bayern hat bald wohl wieder einen Sportvorstand. Für Wunschlösung Max Eberl zahlen die Münchner einer Millionenablöse an RB Leipzig.

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Max Eberl (50 ) hat gut lachen. Der Ex-Manager von RB Leipzig wird neuer Sportverstand beim FC Bayern.
Max Eberl (50 ) hat gut lachen. Der Ex-Manager von RB Leipzig wird neuer Sportverstand beim FC Bayern.Ullrich Wagner/imago

Seit seiner Trennung pfeifen es die Spatzen von den Dächern Münchens. Max Eberl wird neuer Sportvorstand des FC Bayern, folgt auf den bereits im Sommer entlassen Oliver Kahn. Für Eberl, Wunschkandidat von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß, greift der FC Bayern tief in die Tasche an Eberls Ex-Klub RB Leipzig und streicht ein vereinbartes Ablösespiel für den Deal mit Trainer Julian Nagelsmann.

Laut Medienberichten vom Dienstag hat sich der deutsche Rekordmeister mit Eberls letztem Arbeitgeber RB Leipzig auf eine Ablösesumme geeinigt. Der langjährige Gladbacher und zuletzt für Leipzig tätige Manager Eberl gilt seit langem als Wunschkandidat des FC Bayern.

Max Eberl folgt beim FC Bayern auf Oliver Kahn

Angeblich zahlen die Münchner 3,5 Millionen Euro an RB Leipzig. Ein vereinbartes Ablösespiel für die RB-Freigabe ihres damaligen Trainers Julian Nagelsmann bei dessen Wechsel zum FC Bayern soll im Rahmen der Eberl-Verhandlungen gestrichen worden sein. Leipzig erhält stattdessen eine sechsstellige Summe. 

Mit der Verpflichtung von Eberl hätten die Münchner beim Umbau in der Führungsetage eine wichtige Personalie geklärt. Der Umbau war nötig geworden, nachdem sich der Club Ende Mai letzten Jahres von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic getrennt hatte. Den Posten von Kahn übernahm der langjährige Finanzchef Jan-Christian Dreesen, der von Salihamidzic blieb zunächst unbesetzt.

RB Leipzig warf Max Eberl raus

Die Verpflichtung von Eberl hatte sich seit langem abgezeichnet. Bei Ehrenpräsident Uli Hoeneß stand dieser schon lange hoch im Kurs. Hoeneß hatte im vergangenen Jahr zudem betont, „dass wir die nächsten sechs bis zwölf Monate die Personalbesetzung haben, die die Zukunft dann machen soll“. Der zum September von RB Salzburg verpflichtete Christoph Freund fungiert als Sportdirektor der Münchner.

Leipzig hatte sich Ende September kurz vor dem Topspiel gegen den FC Bayern von Eberl getrennt. Grund war aus Sicht der RB-Bosse das fehlende Bekenntnis von Eberl zu Leipzig. Als neuer Sportvorstand des FC Bayern müsste Eberl vom Aufsichtsrat berufen werden. Das Gremium tagt Ende Februar wieder. ■