Nach dem begeisternden 6:0 (4:0) beim Showdown um die WM-Qualifikation gegen die Slowakei fährt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum 21. Mal zu einer Weltmeisterschaft. Und der deutliche Sieg gegen den Weltranglisten-46. hat die Ausgangslage für die DFB-Auswahl vor der Gruppenauslosung am 5. Dezember in Washington D.C. noch einmal verbessert.
Regeln für die Ziehung werden erst diese Woche festgelegt
Zwar wird der Weltverband FIFA die genauen Regularien für die Ziehung erst im Laufe dieser Woche festlegen. Doch das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als eine von neun Mannschaften neben den drei Gastgebern USA, Mexiko und Kanada in Lostopf eins gesetzt sein.
Der Grund dafür ist, dass Deutschland in der Weltrangliste von Platz zehn in die Top neun vorrücken wird - auf Kosten Italiens, das am Sonntagabend auch zu Hause gegen Norwegen verloren hatte (1:4). Damit geht die DFB-Elf bei der XXL-Endrunde Favoriten wie Titelverteidiger Argentinien, Frankreich, England, Nations-League-Sieger Portugal oder Rekordweltmeister Brasilien zunächst aus dem Weg.

Auch ein unangenehmes Treffen mit einem der Gastgeber ist in diesem Szenario ausgeschlossen. Vor allem vor Mexiko war der Respekt groß, auch wegen der anspruchsvollen klimatischen Bedingungen vor Ort. Mit dem direkten WM-Ticket steht auch das Programm bis zum Turnier weitgehend fest. Nach der Auslosung wird die DFB-Delegation vor Ort in den USA bleiben und die Quartierswahl zum Abschluss bringen.


