Puh, das war aber gleich zweimal auf den allerletzten Drücker! Regionalligist BFC Dynamo wendet im Achtelfinale des Berlin-Pokals bei Oberligist Eintracht Mahlsdorf gerade noch so den Super-GAU ab. Mit einem 2:1 (0:1, 1:1) nach Verlängerung ist der Titelverteidiger eine Runde weiter.
Nur das zählt. Wie es dazu kam, interessiert normalerweise schon am nächsten Tag eigentlich keinen mehr. Doch diesmal ist das anders. An dieses Spiel wird man sich garantiert noch länger erinnern.
Mahlsdorf trifft ganz früh zur Führung
Mahlsdorf erwischt einen Top-Start in die Neuauflage des Endspiels der Vorsaison, das der BFC im Mai im Mommsenstadion 2:0 für sich entschieden hatte. Kapitän Peter Köster kommt frei zum Kopfball und bringt den Außenseiter in Führung (5.).
Dynamo ist zwar nicht geschockt, die Handbremse löst der Rückstand aber auch nicht gerade. Klar, die Weinrot-Weißen dominieren das Spiel, haben fast ständig den Ball, aber echte Torgefahr gibt’s kaum. Und so ticken die Minuten runter, Mahlsdorf verteidigt aufopferungsvoll, beim BFC macht sich mehr und mehr Verzweiflung breit.
Bis Trainer Dennis Kutrieb in der 85. Minute die rettende Idee hat. Stürmer Leander Fritzsche raus, Innenverteidiger Brandon Happi Monthe rein. Der Neuzugang hatte die ganze Saison bisher mit Verletzungen zu kämpfen – jetzt ist er bereit. Und wie.
Ein Traum für jeden Einwechselspieler



