DFB-Pokal

Pokalparty in Berlin: DIESE Tipps für Fans vermeiden Stress

Sonnabend strömen wieder die Fan-Massen zum DFB-Pokalendspiel ins Olympiastadion. Lesen Sie hier, wie das Fußballfest gelingt.

Author - Wolfgang Heise
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Bielefeld-Fans stehen beim Fanfest auf dem Alexanderplatz.
Bielefeld-Fans stehen beim Fanfest auf dem Alexanderplatz.Christophe Gateau/dpa

Berlin lädt freudige Gäste gerne ein. Sonnabend steigt rund um das Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld die größte Fußballparty des Jahres. Doch für jedes gelungene Fest gibt es auch ein paar Tipps, damit es keinen Stress gibt. Der KURIER nennt die wichtigsten Regeln, damit alle richtig Spaß haben.

Die Anfahrt zum Olympiastadion

Chaos rund um den Funkturm wegen des Autobahnbrücken-Totalschadens. Mit dem eigenen Fahrzeug aus Stuttgart oder Bielefeld direkt zum Olympiastadion fahren? Lassen Sie es einfach sein. Außerdem finden zahlreiche Demonstrationen am Wochenende in der Berlin statt. Stau-Hektik wird zwar spannend wie ein Elfmeterschießen nach Verlängerung, aber wer will das schon? Bitte nur den öffentlichen Nahverkehr benutzen.

Stuttgart in die U-Bahn, Bielefeld in die S-Bahn

Es gibt eine mit viel Sinn durchdachte Organisation für die zwei Fan-Meilen. Stuttgarter feiern am Breitscheidplatz, benutzen dann die U-Bahn-Linie U12 bis Bahnhof Olympiastadion. Von da aus geht es zum Ost-Tor des Olympiastadions, direkt zur Fankurve des VfB, wo sonst Herthas Fans feiern. Bielefelder eröffnen die Pokalsause am Alexanderplatz, bevor es zum Finale geht. Sie fahren dann am besten mit der S-Bahn zum Olympiastadion. Der Bahnhof dort führt zum Südtor, von dort geht es zum Marathon-Tor. Jahrelange Erfahrungen haben gezeigt, dass die Fan-Trennung durch U- und S-Bahn unnötige Streitereien zwischen Fan-Gruppen vermeidet.

Bereits am Freitag startete das Bielefelder Fan-Fest auf dem Alexanderplatz.
Bereits am Freitag startete das Bielefelder Fan-Fest auf dem Alexanderplatz.dpa

Rolltreppen-Knigge: Links gehen, rechts stehen

Eine Rolltreppe ist kein Fahrstuhl. Im besten Fall sollte man darauf laufen, um nicht in den Bahnhöfen für Fußgängerstau zu sorgen. Bei großen Fan-Gruppen wird es schwierig. Doch bitte nie nach der Rolltreppe oder auch Treppe direkt stehen bleiben, um auf Freunde zu warten. Fünf Meter vorgehen, dann ist genug Platz für alle, um weiterzugehen.

Frühe Anreise, denn es gibt noch eine Party

Anpfiff des Endspiels ist um 20 Uhr, das Olympiastadion wird bereits um 17 Uhr geöffnet. Doch auch schon vorher ab 13 Uhr können die Fans auf dem Olympischen Platz feiern. Oft werden dort noch Eintrittskarten auf den letzten Drücker verkauft. Aufpassen, dass sie nicht gefälscht sind. Und wer kein Ticket mehr ergattern kann, findet sicher bei den zahlreichen Mini-Public-Viewings ein Plätzchen.

Keine Tröten und Krachmacher

Denn der Berliner Senat ist ausgesprochen liberal und freundlich für alle Biergarten- oder Kneipenbesucher, die auf einer Leinwand das Finale sehen wollen. Die Nachtruhe ab 22 Uhr ist aufgeweicht. Bis 15 Minuten nach der Siegerehrung darf die Übertragung laufen - egal, ob das Endspiel erst im Elfmeterschießen endet. Heißt, bis ungefähr Mitternacht darf es etwas lauter sein. Doch bei diesen Mini-Public-Viewings dürfen keine Tröten, Trillerpfeifen oder andere Geräuschmacher ertönen. Jubeln ist erlaubt, auch laut!